
© Antje Bücker
Modellbau- und Spielzeugmesse unter Corona-Bedingungen in Haltern
Modellbaumarkt
Winzige Modellhäuschen, glänzende Blechautos und detailgetreu nachgebaute Eisenbahnen konnten Besucher am Sonntag bei einer Messe in der Halterner Seestadthalle bewundern.
Nicht nur „das Kind im Manne“ kam am Sonntag bei der Modellbahn-, Modellauto- und Spielzeugmesse in der Seestadthalle auf seine Kosten. Liebhaber alten und neuen Spielzeugs wie Blechautos, Eisenbahnen, Modellhäusern etc. ging das Herz auf an den rund 30 Ständen in der Seestadthalle. Groß und Klein nutzten die Gelegenheit, seltene Sammlerstücke zu ergattern.

Oldtimer gibt es auch unter den Modellautos. © Antje Bücker
Trotz der Coronabeschränkungen kamen zahlreiche Interessenten, um Objekte der Begierde zu kaufen oder zu tauschen. Mit dabei war auch Familie Dellmann aus Herne. Den Enkelkindern Mathilda und Frieder gefielen besonders die Stände mit Dinosauriern und Drachen. Auch Lego stand bei den beiden ganz oben auf der Liste. Am Stand mit den lebensechten Tieren hatten sie die Qual der Wahl. Die Geschwister gehörten zu den jüngsten Besuchern der Messe, ansonsten lag das Durchschnittsalter bei etwa 50 Jahren.
Es wurde ausgiebig gefachsimpelt
Unter den Liebhabern wurde auch auf Abstand ausgiebig gefachsimpelt. Bei der Messe ging es größtenteils um Modelleisenbahnen und deren umfangreiches Zubehör. Durch die vorgeschriebenen Wege und Laufrichtungen zwischen den Ständen kam es nicht zu Gedränge.

Die Modellhäuser sind liebevoll und detailgetreu nach Original-Vorbildern gebaut. © Antje Bücker
Besucher empfanden den beschränkten Personen-Einlass nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen in der Halle als wohltuend, auch wenn diesmal auf eine Bewirtung im Foyer aus hygienischen Gründen verzichtet werden musste.

Viele Fans von Modelleisenbahnen tummelten sich in der Seestadthalle. © Antje Bücker
Geschäftsführer Willi Breidenbach vom Veranstalter, der Ochtruper Veranstaltungs GmbH, lobte ausdrücklich die große Disziplin der Käufer, die sich ohne Aufforderung an alle Hygienemaßnahmen hielten. „Würde es auf allen Messen und Märkten so geordnet zugehen wie hier, müssten wir sicher nicht die Personenzahlen so drastisch beschränken!“
Journalistin und Fotografin wollte ich schon während der Schulzeit werden. Trotzdem bin ich erst nach vielen Umwegen zur Zeitung gekommen. Die Berichterstattung über die Ereignisse in der großen weiten Welt haben meinen Horizont erweitert, der Lokaljournalismus meinen Blick auf die wesentlichen Dinge vor der eigenen Haustür.
