Mobiler Imbiss macht in Sythen Station Das ist das Geheimnis gut gegrillter Hähnchen

Mobil-Imbiss in Sythen: Das ist das Geheimnis gut gegrillter Hähnchen
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Martina Rüter kennt das Geheimnis eines gut gegrillten Hähnchens. „Außen muss es schön knusprig sein, innen weich und auf keinen Fall trocken“, sagt die 53-Jährige. Sie muss es wissen, denn mit der Zubereitung beschäftigt sie sich professionell. Wenn sie im mobilen Imbiss ihres Chefs René Spörl arbeitet, gehen pro Tag eine ganze Menge Hähnchen über die Theke. In Haltern ist das Unternehmen am Standort Schüttenwall (Nähe Bäckerei) bereits seit Jahren präsent.

Am Dienstag (17. Oktober) hat die zierliche Hähnchen-Expertin eine Vertretung in Sythen übernommen. Hier wird der Grillstand seit kurzem einmal in der Woche (dienstags) an der Tankstelle Sythen, Am Thie, aufgebaut. Der Wagen ist überschaubar groß. „Es ist die kleine Version. Die liebe ich. Sie passt zu mir“, sagt Martina Rüter mit einem Augenzwinkern.

Von 9 bis 19.15 Uhr dauert ihr Dienst. Gegen 11 Uhr haben am Dienstag schon die ersten Kunden ihre Hähnchen oder auch Schweinehaxen samt Salatangebot in kleinen Schälchen abgeholt. Martina Rüter kennt den Garpunkt ganz genau. Das ganze Hähnchen benötige etwa 80 Minuten (je nach Größe), bis es verzehrt werden kann.

Martina Rüter steigt in den Imbisswagen ein.
Der mobile Imbisswagen wird an der Tankstelle Sythen aufgebaut. © Silvia Wiethoff

An ihrem Stand wird die Ware den ganzen Tag über frisch zubereitet. Auch das ist aus Sicht von Martina Rüter eine Voraussetzung für schmackhaftes Grillfleisch. Fertigware, die nur kurz in Fett wieder erhitzt wird, hat sie in einem anderen Betrieb auch schon einmal wieder zurückgehen lassen. „Das kann man nicht essen“, sagt die resolute Dame vom Grill.

Für alle, die den Duft von gegrilltem Fleisch lieben, ist die Arbeit im Imbisswagen gerade angenehm. Draußen wird es kühl, drinnen ist es kuschelig warm. Im Sommer aber lief dem Mitarbeiterteam von René Spörl manchmal das Wasser aus allen Poren.

Martina Rüter zeigt rohe Schweinehaxen, die auf einen Grillstab aufgezogen sind.
Die Grillware wird roh auf Grillstangen aufgezogen und in den Imbisswagen täglich frisch zubereitet. © Silvia Wiethoff

„Ein Kollege musste zwischendurch abgelöst werden. Der konnte einfach nicht mehr“, schildert Martina Rüter die Herausforderungen heißer Tage (und des Klimawandels). Gegrillte Hähnchen und auch Haxen isst sie selbst immer noch für ihr Leben gern. „Dem kann doch keiner widerstehen“, lässt sie erneut schmunzelnd wissen.

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