Bereits im Jahr 2022 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche im Vergleich zu den Corona-Jahren deutlich gestiegen. In Haltern am See hatte die Polizei im jährlichen Kriminalitätsbericht 46 Wohnungseinbrüche registriert. 2021 waren es mit 23 nur halb so viele.
In Dorsten lagen die Zahlen nochmal deutlich höher. 113 Einbrüche 2002 standen 82 im Jahr 2021 gegenüber. Als einen Grund für die deutlich gestiegenen Zahlen nannte die Polizei vor allem den Wegfall der Corona-Einschränkungen. Mit beispielsweise der Rückkehr vom Home Office in den Büroalltag gäbe es zeitgleich auch mehr Tatgelegenheiten.
Diese Tendenz ist schon jetzt auch für das Jahr 2023 absehbar. Sowohl in Haltern als auch in Dorsten wird die Zahl der Wohnungseinbrüche in Privathäuser voraussichtlich erneut klar ansteigen, wie der Pressesprecher der Polizei Recklinghausen Andreas Lesch auf Nachfrage mitteilte. Konkrete Zahlen nannte die Polizei allerdings noch nicht.
Der Anstieg sei laut Andreas Lesch nicht verwunderlich, da sich die Zahlen in den Vorjahren auf einem insgesamt sehr niedrigen Niveau bewegt hätten. Gerade in Haltern gibt es vergleichsweise sehr wenig Einbrüche. „Die Zahlen sind in den Corona-Jahren stark zurückgegangen. Das macht sich jetzt bemerkbar“, so Andreas Lesch.
Im gesamten Kreis Recklinghausen ist rückblickend auf das vergangene Jahrzehnt aber eine positive Entwicklung erkennbar. 2016 registrierte die Polizei in Haltern noch 183 Wohnungseinbrüche, in Dorsten waren es 193. „Das ist ein erfreulicher Trend. Trotz des Anstieges sind wir bei weitem nicht auf dem Niveau von vor einigen Jahren“, betont Lesch.
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