Investor Michael Hiesgen und Bauunternehmer Johannes Stock verwirklichen die Katharinenhöfe in Hamm-Bossendorf.

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Katharinenhöfe: Dank Kita und Gewerbe eine Win-Win-Situation

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In Hamm-Bossendorf entsteht ein urbanes Quartier, in dem neue Elemente und Strategien zusammenfließen. Mit der Integration einer Kita kommt der Investor einem Anliegen der Stadt nah.

Haltern

, 12.03.2021, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Von Elisabeth Schrief

Jahr für Jahr unternimmt die Stadt neue Anstrengungen, um den Bedarf an Kindergartenplätzen in Haltern zu bedienen. Sie hat neue Häuser gebaut, eine alte Schule umgebaut und durch Zusatzgruppen Zwischenlösungen gesucht und gefunden. Inzwischen kann die Stadt jedem Kind über drei Jahren einen Kindergartenplatz anbieten, Defizite gibt es im U-3-Bereich und dort vor allem bei Kindern unter zwei Jahren.

Es ist vorerst kaum zu erwarten, dass sich die Lage entspannt. Denn Familien lieben es, in Haltern zu wohnen. Investor Michael Hiesgen hat die Zeichen der Zeit erkannt: Er integriert in das neue urbane Quartier Katharinenhöfe in Hamm-Bossendorf einen Kindergarten.

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Und fertigt insgesamt ein Konzept, das an prominenter Stelle alle Generationen und unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten zusammenführt. Es entsteht unzweifelhaft eine Win-Win-Situation. Für die Stadt, denn sie kann damit im Laufe des kommenden Kindergartenjahres 16 zusätzliche U-3- und 34 neue Ü-3-Plätze zur Verfügung stellen. Für den Investor, denn Kita-Träger wie die evangelische Kirchengemeinde sind zuverlässige Mieter und an einer langfristigen Partnerschaft interessiert - das ist im Vergleich zur Fluktuation im Bereich Gewerbevermietung ein deutlicher Vorteil. Für die Hamm-Bossendorfer, denn sie bekommen Arzt, Apotheke und Bäckerei obendrein.

Bleibt als große Unbekannte noch, welchen Eindruck dieses für Haltern ungewohnte Quartier künftig auf das Dorf und Außenstehende macht.

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