Religion & Kirchen
Ostern St. Sixtus
Vom Baumstamm zum Gabelkreuz
Viele Bilder von Künstler Ernst Franz bei der Arbeit
16.04.2025 15:00 Uhr
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Auf Einladung von Pfarrer Michael Ostholthoff schnitzt Ernst Franz aus Unterammergau ein Gabelkreuz, das Ostern besonders im Mittelpunkt der Liturgie steht. Bilder zeigen den Künstler bei der Arbeit.
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Auf dem Marktplatz in Haltern wird ein Gabelkreuz für die Sixtus-Pfarrei gestaltet. Der Holzbildhauer Ernst Franz aus Unterammergau hat am 11. April mit der Arbeit begonnen.
© Horst Lehr
Aus einem großen Baumstamm entsteht eine Christus-Figur.
© Horst Lehr
Mit einem Schnitzschwert arbeitet Ernst Franz erste Strukturen heraus.
© Horst Lehr
Viel Vorstellungsvermögen ist nötig, um Schnitt für Schnitt eine Christus-Figur herauszuarbeiten.
© Horst Lehr
Nach Ende des Wochenmarktes begann Ernst Franz mit seiner Arbeit vor der Sixtus-Kirche.
© Horst Lehr
Auf einem Hänger brachte Franz Bennemann eine 400 Kilogramm schwere Linde zum Marktplatz.
© Michael Ostholthoff
Mit Hilfe eines Krans wird die Linde so positioniert, dass der Holzbildhauer aus dem Unterammergau gut arbeiten kann.
© Michael Ostholthoff
Das Lindenholz für seine Arbeit hatte sich Künstler Ernst Franz auf dem Hof Bennemann selbst ausgesucht.
© Michael Ostholthoff
Rechts liegt das Holz für das Gabelkreuz, links arbeitet Ernst Franz an der Christus-Figur.
© Michael Ostholthoff
Die Nägel hat der Holzbildhauer ebenso wie die Arme schon zu Hause in Bayern gefertigt.
© Michael Ostholthoff
Das Gesicht des Christus ist schon gut herausgearbeitet.
© Elisabeth Schrief
Sägemehl und Späne verteilen sich vor der Kirchentür.
© Michael Ostholthoff
Das Lendentuch sollen Besucher des Palmsonntag-Gottesdienstes mitgestalten. Sie sind eingeladen, ein wenig zu schnitzen.
© Michael Ostholthoff
So sah die Figur am Samstagmorgen aus.
© Michael Ostholthoff
Über die Kirchgasse fuhr der Wagen zur Kirche, um den Baumstamm abzuladen.
© Michael Ostholthoff
Der Baumstamm ist aufgebockt, damit er bearbeitet werden kann.
© Michael Ostholthoff
Das Handwerkszeug des Holzbildhauers.
© Michael Ostholthoff
Das Wetter spielte bis Samstag wunderbar mit, Holzbildhauer Ernst Franz machte mit seinem Schnitzschwert ein wenig Lärm. Aber den erträgt man gern, wenn man weiß, was am Ende entsteht.
© Elisabeth Schrief
Immer wieder kommen Besucher, um Ernst Franz aus Unterammergau bei der künstlerischen Arbeit zuzusehen.
© Elisabeth Schrief
Ernst Franz ist das erste Mal in Haltern. An anderen Orten hat er bereits Open-Air und live gearbeitet, so wie beispielsweise beim Katholikentag in Münster.
© Elisabeth Schrief
Ernst Franz hat ein Modell von seiner Arbeit in Haltern gefertigt. Er hat es genau im Kopf und setzt die kleine Motorsäge punktgenau an.
© Elisabeth Schrief
Das Lindenholz schwebt auf dem Alten Markt ein.
© Michael Ostholthoff
Die Beine der Christus-Figur sind bereits grob fertig, die Arme hatte Ernst Franz bereits in seiner Werkstatt in Unterammergau geschnitzt.
© Michael Ostholthoff
Franz Bennemann und Ernst Franz haben schon Freundschaft geschlossen.
© Michael Ostholthoff
Es ist deutlich zu erkennen, wie der Corpus am Ende aussehen soll.
© Michael Ostholthoff
In Haltern ist ein begnadeter Künstler am Werk.
© Michael Ostholthoff
Das Werkzeug des Holzbildhauers - zu den Schnitzeisen gehört auch noch der Klüpfel.
© Elisabeth Schrief
Das Gesicht der Christus-Figur wird noch ein wenig verfeinert, aber im Ganzen soll es seine grobe Struktur behalten.
© Elisabeth Schrief
Nach dem Palmsonntags-Gottesdienst in der Sixtus-Kirche schob Ernst Franz seine Arbeit aus der Kirche und lud Besucherinnen und Besucher ein, ein wenig an der Figur zu schnitzen.
© Elisabeth Schrief
Pfarrer Michael Ostholthoff segnete die Palmstöcke der Kinder an der Muttergottesstiege. Anschließend zog eine Prozession zum Familiengottesdienst in St. Marien, eine andere über die Rekumer Straße zur Sixtus-Kirche. Auch Künstler Ernst Franz nahm daran und am Gottesdienst teil.
© Elisabeth Schrief
Pfarrer Michael Ostholthoff kennt den Holzbildhauer Ernst Franz noch aus seiner Zeit als Studentenpfarrer. Beide verstehen sich gut.
© Elisabeth Schrief
Pfarrer Michael Ostholthoff hat dem Künstler aus Unterammergau eine Herberge in St. Marien gegeben, tagsüber begleitet er die Arbeit auf dem Alten Markt häufig mit der Kamera.
© Elisabeth Schrief
Dr. Philipp Schulte-Mecklenbeck schnitzte gemeinsam mit seinen Kindern an der Christus-Figur.
© Elisabeth Schrief
Auch Ida (9) traute sich, an dem Kunstwerk zu schnitzen. Sie wird zu diesem Kunstwerk, das in Haltern bleibt, deshalb immer eine besondere Beziehung haben.
© Elisabeth Schrief
Philipp (8) ging sehr selbstbewusst an die Arbeit. Er schnitzt sowieso gern. Er hat die Körperkraft und ein Geschick dafür, wie sich zeigte.
© Elisabeth Schrief
Holzbildhauer Ernst Franz freute sich, dass immer wieder Halterner kamen und mit Schnitzeisen und Klüpfel dem Kunstwerk eine einen persönlichen Stempel "aufdrückten".
© Elisabeth Schrief
Hanne Kortenkamp ist begeistert von dem Osterprojekt in St. Sixtus. Sie hatte große Lust, selbst ein wenig zu schnitzen.
© Elisabeth Schrief
Am Palmsonntag nahm sich Holzbildhauer Ernst Franz Zeit für Gespräche, nach dem Gottesdienst legte er eine Pause ein. Am 14. April (Montag) geht die Arbeit weiter.
© Elisabeth Schrief
Die Christus-Figur hat innerhalb von zwei Tagen schon schöne Formen angenommen. Wenn der Künstler nicht vor Ort ist - nachts oder auch am Palmsonntag nachmittags - wird sie in den Schutz der Kirche geschoben.
© Elisabeth Schrief
17. April: Das Kreuz mit Christus-Figur ist fast fertig. Es wiegt rund 300 Kilogramm.
© Elisabeth Schrief
Die Christus-Figur hat ein sehr ausdrucksstarkes Gesicht.
© Elisabeth Schrief
Pfarrer Michael Ostholthoff schnitzt die Kreuztafel mit den Initialen INRI. Das sind die Anfangsbuchstaben des lateinischen Satzes Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum – „Jesus von Nazaret, König der Juden“.
© Elisabeth Schrief
An einem Tag setzte sich Pfarrer Klemens Emmerich zum Künstler und fertigte Kreuze aus Holz, das er regelmäßig auf seinen Spaziergängen im Wald sammelt, sowie Weidenruten, die er frisch morgens am Kanal in Hamm-Bossendorf geschnitten hatte. Das große Kreuz, das er auf dem Foto in den Händen hält, schenkte er Holzbildhauer Ernst Franz.
© Elisabeth Schrief
Die Arme für die Christus-Figur hatte der Unterammergauer Bildhauer bereits zu Hause geschnitzt. Sie wurden angeschraubt und angeklebt. In den Rücken der Skulptur schnitt er Kerben, damit sich das Holz dehnen kann, ohne dass das Kunstwerk reißt.
© Elisabeth Schrief
Am Abend des Gründonnerstag wurde das Kreuz des Bildhauers Ernst Franz in die Sixtus-Kirche geschoben. Noch liegt es seitlich vom Altar, am Karfreitag wird es in die Mitte gelegt und jeder darf es berühren.
© Elisabeth Schrief
Ein letzter Feinschliff. Es ist ein wahres Kunstwerk entstanden, Bildhauer Ernst Franz ist mit seiner Arbeit zufrieden.
© Elisabeth Schrief
Das Gesicht der Christus-Figur ist ausdrucksstark, berührend und kraftvoll.
© Elisabeth Schrief
Die Füße sind von Holznägeln durchbohrt.
© Elisabeth Schrief
Ein kritischer Blick auf das Christus-Gesicht: Holzbildhauer Ernst Franz ist ein Perfektionist.
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