Einfuhr und Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wirft die Staatsanwaltschaft einem Mann (36) aus den Niederlanden vor. Zwischen März 2017 und Januar 2018 hat er in großem Stil Marihuana nach Deutschland geschmuggelt.
Sein wohl wichtigster Umschlagplatz: Haltern.
Der Niederländer belieferte laut Anklage einem inzwischen verurteilten
Drogendealer wöchentlich mindestens drei Kilogramm Marihuana. Die Staatsanwaltschaft spricht von „guter Qualität“ und einem Preis von 5.650 Euro pro Lieferung,
Außerdem brachte der Mann aus Enschede einmal wöchentlich mindestens 1,5 kg Amphetamin nach Deutschland. Die Übergabe an einen Helfer des Drogendealers erfolgte zumeist im Bereich Haltern.
Auf diese Weise kam es zu insgesamt 40 Einfuhrfahrten, heißt es in einer Mitteilung vor Prozessbeginn, in deren Rahmen zudem Amphetaminöl, Ecstasy und Kokain übergeben wurden.
Mit der Festnahme der deutschen Dealer endeten die Fahrten vor mehr als fünf Jahren. Diese haben den Angeklagten in ihren jeweiligen Prozessen belastet, sodass auch ihm jetzt der Prozess gemacht werden kann.
Die Verhandlung vor dem Landgericht Essen beginnt am nächsten Mittwoch (19.) und wird am 26. April fortgesetzt.
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