Gegen 20.45 Uhr flog der Polizeihubschrauber im Tiefflug über den Halterner Stausee, verharrte über der Stadtmühlenbucht, zog dann weitere Kreise.
Im Uferbereich waren Suchhunde im Einsatz, sogenannte Mantrailer, die speziell für die Personensuche ausgebildet sind. Direkt am Seeufer machten sich Taucher bereit. Dutzende Polizisten und Feuerwehrleute durchsuchten den angrenzenden Wald.
Die Retter waren auf der Suche nach einem älteren Herrn (86), der offenbar orientierungslos durch die Gegend irrte. Und das bei gefährlich kalten Temperaturen.
Stundenlang dauerte die Suche, bis tief in die Nacht waren auch die Feuerwehren im Einsatz. Außerdem waren 19 Ehrenamtliche der DLRG Haltern bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz - als Taucher, Bootsbesatzung und Drohenpiloten.
Doch die Suche verlief zunächst ergebnislos, der Mann war scheinbar spurlos verschwunden. Auch die Taucher suchten vergeblich. Es hatte die Möglichkeit bestanden, dass der hilflose Mann in der Dunkelheit ins Wasser gestürzt war.
In den frühen Morgenstunden des Heiligabend dann die erlösende Nachricht: Jogger hatten den verwirrten alten Herrn entdeckt und die Retter alarmiert. Der Mann wurde von Ärzten untersucht - er ist zum Glück unversehrt geblieben.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 24. Dezember 2024.