Die Vorwürfe wiegen schwer: Der Mann aus Haltern soll Fotos und Videos mit kinderpornografischem Inhalt nicht nur besessen, sondern auch im Internet verbreitet haben.
Anfang Juli 2024 wurde ihm deswegen vor dem Amtsgericht in Essen der Prozess gemacht. Er endete in einem Freispruch, weil ihm die Taten nicht eindeutig zugeordnet werden konnten. Die Staatsanwaltschaft akzeptierte den Freispruch nicht und ging in Berufung.
Jetzt der neue Prozess vor dem Landgericht. Problem für die Ankläger: Auch in dem neuen Verfahren müssen sie versuchen, die Vorwürfe eindeutig dem Angeklagten zuzuordnen.
Es gibt jedoch noch eine weitere Frage in diesem Prozess: Wann gehören Fotos und Videos von Kindern tatsächlich zum Bereich Pornografie, wann sind sie strafbar, wann nicht? Antworten soll das Landgericht in der Berufungsverhandlung am Donnerstag in Essen finden.
