Der Tod ist nicht umsonst - er kostet immerhin das Leben: Viele Menschen fühlen sich oft hilflos, wenn es um die Begleitung eines Sterbenden geht. Helfen soll der „Letzte Hilfe“-Kurs der Caritas. Die Grundlagen wurden vom Palliativmediziner und Notarzt Georg Bollig (Krankenhaus Sønderjylland, Dänemark) entwickelt.
Der Kurs richtet sich an Interessierte, die sich über die Themen rund um das Sterben, Tod und Palliativversorgung informieren wollen. In vier Stunden wird von zwei zertifizierten Kursleiterinnen das „kleine 1x1 der Sterbebegleitung“ vermittelt.
Die Teilnehmenden erfahren, wie man Sterbenden auch ohne große Vorkenntnisse in der letzten Lebensphase beistehen und sie umsorgen kann. Neben theoretischen Impulsen runden einfache praktische Tipps den Kurs ab.
Solche Kurse finden zwei Mal im Jahr in Haltern statt. „Wann wird schon mal offen über das Thema Tod gesprochen?“, fragt Maria Dahms, eine der Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes in Haltern.
Der Kurs bietet dazu Gelegenheit. Etwa 12 bis 15 Teilnehmer sprechen offen über ihre Erfahrungen, Wünsche, Bedürfnisse. Das Interesse ist immer sehr groß. Dahms: „Sterben ist ein Teil des Lebens. Wir hatten schon Wartelisten.“
Der nächste Kurs findet am Freitag, den 8. November 2024, von 14 bis 18 Uhr im Pfarrheim St. Laurentius (Augustusstraße 18) in Haltern statt. Kursgebühr: 20 Euro.
Anmeldung unter Telefeon 02364-109027 oder per Mail ah-haltern@caritas-ostvest.de.