Verstopfte Münzautomaten in Haltern Sparkasse und Co. appellieren an Kunden

Verstopfte Münzautomaten: Sparkasse und Co. appellieren an Kunden
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Knöpfe, Plastikdeckel oder auch Kronkorken - einige Menschen werfen wirklich alles in die Münzautomaten der Banken. Rein sollen da aber nur Euromünzen und keine Fremdkörper, die die Maschinen blockieren und außer Betrieb setzen. Daran halten sich aber nicht immer alle Kunden.

Externe Hilfe für Sparkasse

Die Beispiele sind endlos. Sparkassen, Volksbanken und Co. fischen immer wieder die komischsten Dinge aus den Einwurfklappen der Münzautomaten. "Das Problem ist hier auch bekannt", bestätigt Maren Kampling von der Sparkasse Westmünsterland, die für Haltern zuständig ist.

Ein gravierendes Problem und so stellt sich die Frage, kommen die Automaten deswegen vielleicht bald ganz weg? Die Antwort der Sparkasse ist da klar: Nein. Erstmal gibt es keine Pläne, die Automaten abzubauen oder einzustellen. Weitere Präventionsmaßnahmen seien aktuell auch nicht geplant. Das sei auch schwer umzusetzen. Die Sparkasse hofft darauf, dass die Kunden ihre Hinweisschilder über den Automaten ernst nehmen.

Die meisten Probleme kann die Sparkasse selbst beheben und die Automaten wieder flott machen. Manchmal seien die eingeworfenen Dinge so groß und sperrig, dass es weitere Hilfe braucht. „Zwei Mal in diesem Jahr mussten schon externe Techniker kommen, um größere Sachen aus den Automaten zu holen“, erklärt Kampling. Um was es sich dabei genau handelt, konnte sie nicht sagen. Auf jeden Fall keine Kronkorken oder Knöpfe.

Volksbank-Automaten bleiben

Das leidige Thema kennt auch die Volksbank Südmünsterland-Mitte. Die bestätigten auf Anfrage, dass es immer wieder Kleinteile, wie Büroklammern, Hustenbonbons und Ähnliches in den Automaten landen. Aber auch hier gebe es in naher Zukunft keine Pläne, die Automaten aus dem Verkehr zu ziehen. Man setzt ebenfalls auf den Appell an die Kunden.

Auch in anderen Städten landen teilweise die verrücktesten Dinge in den Automaten. Geschichten gibt es dort von eingeworfenen Zähnen, Tintenpatronen, Sim-Karten, Schrauben und sogar kleine Spielzeug-Säbel aus Playmobil-Sets. Manche Geldhäuser haben deswegen die Zählautomaten abgeschafft oder auf Maschinen umgestellt, die nur durch Angestellten bedient werden können.