Angelegt ist diese Stätte in Form eines Klassenzimmers. Ein Granit-Schotterband in U-Form symbolisiert die Anordnung der Schulbänke. Darum herum pflanzte die Stadt für jeden der 16 verstorbenen Schüler Zieräpfelbäume, die im Frühjahr besonders schön blühen. Vor Kopf stehen zwei Bäume in Erinnerung an die beiden Lehrerinnen.
An dieser Stelle fehlt noch das Pult: Das wird dargestellt durch einen 3,5 Tonnen schweren und entsprechend geneigten Steinblock. Darauf stehen alle Namen der Opfer, aufgelegt wird außerdem ein schlichtes Kreuz sowie das Germanwings-Zeichen zusammen mit der Flugnummer. Das ganze Ensemble wird umsäumt von einer Buchenhecke. Direkt daneben, getrennt nur von Grün, befinden sich Grabstellen von fünf Schülern.
Grabstein
Auch hier steht ein Kreuz, zu dessen Füßen liegt der Grabstein des von 1906 bis 1926 amtierenden Bürgermeisters Halterns, Carl Homann. Dieser Stein musste auf dem Sixtus-Friedhof abgeräumt werden und wurde deshalb hier niedergelegt. Homann galt als Förderer der Jugend.
Wegen der Beerdigungen der Opfer ruhten die Arbeiten an der Gedenkstätte, am Montag setzt der Baubetriebshof sie fort.