Es ist eine Maßnahme im Rahmen der Klimaanpassung: Bürger sollen an heißen Tagen im Stadtgebiet kostenlosen Zugang zu kaltem Trinkwasser bekommen. An einem ausgewählten Ort wird dazu ein Trinkbrunnen errichtet.
Wie Bürgermeister Andreas Stegemann jetzt mitteilte, sei die Stadt bereits in Gesprächen mit dem Trinkwasserversorger. Gelsenwasser wolle das Projekt sponsern.
In anderen Kommunen ist das Unternehmen bereits in dieser Angelegenheit tätig. So treibt unter anderem auch die Stadt Marl den Bau gleich mehrerer Trinkwasserbrunnen voran. Dort beteiligt sich Gelsenwasser an jedem Brunnen mit 4000 Euro.
Hitzeaktionsplan
In Haltern ist laut Stadt zunächst ein Trinkbrunnen geplant. „Wir sind noch am Beginn des Projekts“, erklärte Gelsenwasser-Sprecherin Heidrun Becker. Offen sei, wann das Projekt konkret umgesetzt werden soll.
Stadtsprecherin Sophie Hoffmeier sagte, zunächst müsse noch der Bedarf geklärt und Standorte gefunden werden, an denen sich die Installation empfehlen würde. Grundsätzlich seien weitere Trinkbrunnen denkbar: „Man muss sehen, wie das Projekt angenommen wird.“
Leicht verfügbares Trinkwasser in der Innenstadt ist inzwischen ein wichtiger Baustein kommunaler Hitzeaktionspläne. Errichtet werden können sie beispielsweise in Parks, Fußgängerzonen, auf Marktplätzen und in Einkaufspassagen.
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