Die Stadtwerke Haltern am See errichten am Freizeitbad Aquarell eine Photovoltaikanlage in Form eines Carports. Der vor Ort produzierte Strom soll den Unternehmensangaben zufolge für den Betrieb des Bades genutzt werden. Ein zusätzlicher Vorteil für Badegäste sei die Möglichkeit, ihre E-Autos am Parkplatz mit dem erzeugten Strom zu laden. Zudem bietet der Carport Schutz vor Witterungseinflüssen wie Sonne und Regen.
Diese Carport-Anlage ist der zweite Abschnitt eines größeren Vorhabens zur Installation von Photovoltaik-Modulen am Aquarell. Bereits seit Ende Oktober sind die Dachflächen des Freizeitbades mit Solarmodulen ausgestattet. Die Gesamtleistung der Module wird nach Abschluss der Arbeiten 645,975 kWp betragen.
Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern werden insgesamt 1.485 Solarmodule mit jeweils 435 Watt Leistung installiert. Der erzeugte Strom wird teils für den Eigenbedarf des Bades genutzt, während überschüssige Energie ins Netz eingespeist wird.
Beitrag zur Nachhaltigkeit
In einer ersten Bauphase des Carports erfolgen zurzeit Tiefbauarbeiten zum Entfernen der Pflastersteine und Ausheben des Erdreichs für das Fundamen. Danach werden Metallkonstruktionen montiert, auf denen die PV-Module installiert werden. Auch umfangreiche Kabelverlegungen sind Teil der Arbeiten.
Die Bauarbeiten werden laut Stadtwerken vorwiegend während der Generalreinigung bis zum Jahresende fortgesetzt, um die Nutzungseinschränkungen gering zu halten. Die Fertigstellung sei im ersten Quartal des kommenden Jahres geplant. Bis dahin könne es jedoch zu Einschränkungen für die Badbesucher und die Parkplatznutzung kommen.
Beitrag zur Nachhaltigkeit
„Mit dieser Anlage leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie der Stadtwerke und können ca. 600.000 kWh Strom klimaschonend vor Ort für den Eigenverbrauch des Bades erzeugen“, sagt Carsten Schier, der kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Haltern am See.