Ocean(wo)man 2024 wird in Haltern gekürt 200 Rettungsschwimmer suchen Champions im Seebad

Von Redaktion
DLRG-Trophy: 200 Rettungsschwimmer suchen ihre Champions im Seebad
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Zuletzt fanden diese Wettkämpfe 2017 in Haltern statt. Am 15. Juni (Samstag) gibt es eine Neuauflage. Über 200 Rettungssportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) werden im Seebad am Halterner Stausee bei der DLRG-Trophy 2024 Wettkampfatmosphäre verbreiten.

Zum Auftakt der DLRG Trophy 2024 gehen Athletinnen und Athleten aus 25 örtlichen Vereinen des Verbandes der Wasserrettung an den Start. Die DLRG Ortsgruppe Haltern am See ist nach zuletzt 2017 wieder Ausrichter einer der drei Veranstaltungen der Wettkampfserie im Freigewässer-Rettungssport.

Das Wettkampfprogramm umfasst bei der DLRG Trophy für Frauen und Männer jeweils fünf Einzel- und drei Staffelwettbewerbe. Die Königsdisziplin ist ein Triathlon aus Schwimmen, Rettungskajak- und Rettungsbrett-Rennen, genannt Oceanman beziehungsweise Oceanwoman. Viel Action zu Land und zu Wasser machen die Trophy für alle Zuschauer zum spannenden Sportevent.

Rettungssportler sind auch an Land gefordert.
Vollen Einsatz zeigten die Rettungsschwimmer 2017 beim Beach Flag Rennen. © Jürgen Wolter (Archiv)

Zum engsten Favoritenkreis dürfte das Team der Halterner Gastgeber jedoch nicht zählen. Im Wettstreit um den Tagessieg sei erneut mit den Titelverteidigern aus Lüneburg zu rechnen. Das gelte auch für die Rettungsschwimmer aus Harsewinkel und Halle an der Saale, teilt die Pressestelle der DLRG mit. „Beide Vereine gewannen bereits mehrfach die DLRG Trophy. Weitere Teams, etwa aus Magdeburg, Nieder-Olm/Wörrstadt und Gelsenkirchen, rechnen sich sicher ebenfalls gute Chance aus“, so die DLRG.

Die jährlich ausgerichtete DLRG-Trophy umfasst insgesamt drei Wettbewerbe. Nach dem Auftakt in Haltern geht es am 3. August nach Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt). Zum Finale kehrt die Serie wieder nach NRW zurück: Dieses findet am 14. September in Neuenkirchen statt. Gesamtsieger der DLRG Trophy wird die Mannschaft, die in der Addition der einzelnen Wettkampftage die höchste Punktzahl erreicht.

Sportliche Variante

„Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten“, informiert die DLRG. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.

Zwei Schwimmerrinnen ziehen eine Verletzte aus dem Wasser.
Auch das Retten von verunglückten Schwimmern gehört zum Wettbewerbsprogramm. © Jürgen Wolter (Archiv)

Der Wettkampf im Seebad (Hullerner Str. 52) beginnt am Samstag um 8 Uhr und endet in den frühen Abendstunden. Besucher sind herzlich eingeladen, sich die Wettbewerbe anzuschauen und die Sportler anzufeuern.