Aktuell ist Dachdeckermeister Andreas Schumacher mit der energetischen Sanierung eines Daches in Hullern beschäftigt. „Das ist ein Thema, das gerade durch die Decke geht“, sagt er. Vor einem Jahr ist er mit seinem Betrieb von Dülmen nach Haltern gezogen. Zu seinem jungen Team gehören zwei 21-Jährige: Auszubildender Luca Ludwig und Schumachers Sohn Leon, der als Geselle beschäftigt ist und in Kürze die Meisterschule besuchen wird.
„Leon ist schon die dritte Generation der Schumachers im Betrieb“, freut sich Andeas Schumacher. Die Firma war vor 30 Jahren von seinem Vater Reinhard Martin Schumacher in Dülmen gegründet worden. Aus privaten Gründen ist Andreas Schumacher nach Haltern umgezogen. Inzwischen ist er aber auch geschäftlich in der Seestadt angekommen.
Kaum noch Lieferengpässe
Dass Luca Ludwig als Auszubildender zum Team gestoßen ist, sei ein Glücksfall, so Schumacher. Ludwig hatte zunächst eine Ausbildung zum Dachklemper absolviert, bevor er zum Team kam. „Er kennt sich also aus mit allen Metallarbeiten am Dach und somit haben wir einen Spezialisten für Dachrinnen und alle Metallgewerke“, so Andreas Schumacher.

Über Nachwuchs muss er sich also keine Sorgen machen und auch die Materiallage entspanne sich allmählich wieder, so der Dachdeckermeister. „Lieferengpässe gibt es zum Glück kaumn noch, wir müssen allerdings weiterhin Material frühzeitig bestellen.“ Lediglich bei Dachziegeln seien einige noch nicht wieder lieferbar.
Schumacher legt Wert auf ausführliche Beratung seiner Kunden, um die jeweils beste individuelle Lösung zu finden. „Falls gewünscht, arbeiten wir im Verbund mit anderen Gewerken wie Zimmereien, Schreinereien, Malerbetrieben, Architekten und Elektro- oder Sanitärinstallateuren“, sagt Andreas Schumacher. „Wir haben da ein Netzwerk von Firmen, auf das wir zurückgreifen können.“ Mit eigenem Kran und eigenem Gerüst ist der Betrieb komplett aufgestellt.
Das Aushängeschild des Hauses
„Das Dach ist ja auch das Aushängeschild eines Hauses“, findet Andreas Schumacher. „Klar kommt es zuerst darauf an, dass es dicht ist und gut isoliert, aber auch optisch soll es ja etwas hermachen.“ Das Dach könne durch verbesserte Wärmedämmung viel Energie sparen, zusätzlichen Raum schenken durch Gauben und Dachterrassen, zusätzlichen Schallschutz bieten, die Bausubstanz schützen, mit Dachfenstern mehr Licht ins Haus bringen, Photovoltaikanlagen tragen und aktiv den Klimaschutz unterstützen, findet der Dachdeckermeister
Er ist mit seinem Betrieb inzwischen nicht nur in Haltern, sondern auch im Münsterland und im Ruhrgebiet unterwegs.