Gelungene Blutspendenaktion in Haltern Kein Grund, um sich darauf auszuruhen!

Gelungene Blutspendenaktion: „Kein Grund, um sich darauf auszuruhen!“
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Blut zu spenden, ist ein Privileg: Nicht alle dürfen spenden, aber alle könnten irgendwann mal darauf angewiesen sein. Laut dem Deutschen Roten Kreuz kann jede dritte Person einmal im Leben ein Blutprodukt dringend brauchen.

Aber nur 3,5 Prozent der Menschen in Deutschland gehen regelmäßig zum Blutspenden. Mindestens sechs Prozent werden jedoch benötigt, um eine Versorgung komplett zu sichern. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wenn man zu Spende zugelassen ist, auch regelmäßig dabei bleibt.

Die Organisation vor Ort in Haltern ist so gut, dass die Bürokratie nicht als Entschuldigung gelten kann. Bei der vergangenen Aktion am Freitag, 20. Januar, in der Joseph-Hennewig-Schule waren doppelt so viele Spenderinnen und Spender als sonst dabei.

Es ist lobenswert und wirklich beeindruckend, wie viele dem Ruf des DRKs gefolgt sind. Aber erst, wenn dieses gute Niveau langfristig gehalten werden kann, können wir von einem Erfolg sprechen. Deshalb: ein guter Anfang, an den wieder angeknüpft werden sollte.

Denn das DRK berichtet immer noch von einem Engpass an Blutkonserven - auch in NRW. Ein Alarmsignal, das ernst genommen werden sollte. Man tut sich selbst etwas Gutes, indem man anderen etwas Gutes tut. Denn mit der Blutspende werden weitere Labortests durchgeführt, die Auskunft über den eigenen Gesundheitszustand geben, und wer die eigene Blutgruppe nicht kennt, wird auch darüber informiert.

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