Zweifamilienhaus im Dortmunder Osten wird zwangsversteigert Für handwerklich Begabte

Zweifamilienhaus in Wickede wird zwangsversteigert
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Ein Zweifamilienhaus an der Eichwaldstraße in Wickede wird am Mittwoch, 12. März, um 10 Uhr zwangsversteigert – und zwar am Amtsgericht Dortmund (Nebenstelle, Gerichtsplatz 1, Etage 3, Sitzungssaal 3.301). Ziel der Veranstaltung ist die Aufhebung einer Eigentümergemeinschaft. Der Verkehrswert der Immobilie wurde auf 360.000 Euro festgelegt.

Das circa 1900 errichtete freistehende Zweifamilienhaus besteht aus einem Vorderhaus und einem Anbau, die jeweils zweigeschossig und teilunterkellert sind. Beide Teile verfügen über ein nicht ausgebautes Dachgeschoss. Die Gesamtwohnfläche beträgt etwa 185 Quadratmeter und verteilt sich auf zwei Wohnungen. Die erste Wohnung umfasst rund 120 Quadratmeter, die zweite ca. 65 Quadratmeter. Das Grundstück hat eine Größe von 1.634 Quadratmeter.

Auf dem Grundstück befindet sich eine Garage, die jedoch aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht zugänglich ist und derzeit als massiver Schuppen genutzt wird. Das Wohnhaus zeigt deutliche Gebrauchsspuren und weist einige Baumängel sowie Instandhaltungsrückstände auf. Der Anbau zeigt eine Schieflage, und die Raumaufteilung gilt teilweise als unzeitgemäß. Das Dach des Vorderhauses sowie das Kellergeschoss sind renovierungsbedürftig.

Dieses Haus an der Eichwaldstraße wird zwangsversteigert.
Dieses Haus an der Eichwaldstraße wird zwangsversteigert. © Andreas Schröter

Die Immobilie zeichnet sich durch eine mittlere Wohnlage aus. Die unmittelbare Umgebung ist vorwiegend von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt. In fußläufiger Entfernung befinden sich Schulen, Geschäfte des täglichen Bedarfs und öffentliche Verkehrsmittel. Der Dortmunder Stadtkern ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Zudem liegen der Flughafen Dortmund und die Bundesstraße B1 nur wenige Kilometer entfernt.

Der Sachverständige Dipl.-Ing. Björn Blinne, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der IHK Dortmund, hat das Wertermittlungsgutachten erstellt. Dieses bildet die Grundlage für den festgesetzten Verkehrswert. Es wird darauf hingewiesen, dass keine Ansprechpartner für Rückfragen benannt werden können, da es sich um eine Teilungsversteigerung handelt.

Interessenten haben die Möglichkeit, sich vorab mit dem Gutachten auseinanderzusetzen, das auf den objektspezifischen Zustand sowie etwaige Baumängel detailliert eingeht. Es empfiehlt sich, vor der Versteigerung eine Besichtigung des Objekts vorzunehmen, um sich ein genaues Bild zu machen.

Für Investoren oder handwerklich begabte Privatpersonen könnte das Objekt eine vielversprechende Chance darstellen.

Interessierte Bieter werden gebeten, sich pünktlich zum Versteigerungstermin einzufinden und die notwendigen Unterlagen, insbesondere eine Bietungssicherheit, mitzubringen. Weiterführende Informationen sind beim Amtsgericht Dortmund erhältlich.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 15. Januar 2025.