Zu wenige Plätze an Gesamtschulen Mehr als 150 Schüler können nicht zu ihrer Wunschschule wechseln

Zu wenige Plätze an Gesamtschulen: Mehr als 150 Schüler gehen leer aus
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Raus aus der Grundschule, rauf auf die weiterführende Schule. Mehr als 5000 Kinder wechseln nach den Sommerferien auf Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen. Bitter: An den Gesamtschulen reicht das Angebot nicht aus, sodass der Wunsch vieler Eltern nach dem Wechsel auf eine bestimmte Schule nicht erfüllt werden kann.

„241 Kinder mussten abgelehnt werden“, erklärte Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt. Von denen konnten 84 auf andere Gesamtschulen verteilt werden. 157 gingen leer aus - entgegen eines anderslautenden Elternwillens wurden sie auf andere weiterführende Schulen verteilt. Denn an Hauptschulen, Gymnasien und Realschulen lässt sich der Wunsch nach einer bestimmten Schule meist erfüllen.

„Schulformen, die das Abitur als Abschluss anbieten, stehen weiterhin hoch im Kurs“, sagt Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt. Gymnasien und Gesamtschulen nehmen 2023/24 jeweils etwa ein Drittel der Schüler auf. Bei letzteren ist es vor allem die gestiegene Nachfrage (plus 3,1 Prozent), die dazu führt, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten.

Neue Gesamtschule am Start

Da trifft es sich gut, dass in Wellinghofen eine neue Gesamtschule – statt der Johannes-Gutenberg-Realschule – Schüler aufnimmt: „Sie geht mit 104 Schülern an den Start“, freut sich die Schuldezernentin.

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