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Zu Hause Essen gehen – neuer Lieferdienst für gehobene Gastronomie
Coronavirus
Auch in Corona-Zeiten muss man nicht auf das Essen eines guten Restaurants in Dortmund verzichten. Die Cabdo-App öffnet die Küchentür zu Restaurants wie Overkamp und Jägerheim – auch zu Ostern.
Cabdo kennt man in Dortmund und inzwischen auch in Essen, Bochum und Hagen als eine Mischung aus privatem Fahrdienst und Taxi-Vermittlung. Per App kann man einen Fahrer bestellen, der einen in einer Limousine von A nach B fährt. Zur klassischen Personenbeförderung kommt während der Corona-Krise ein weiterer Service hinzu.
Damit können Menschen sozusagen zu Hause Essen gehen: Cabdo bietet ab Mittwoch (8.4.) ausgewählten Dortmunder Gastronomien seine App als Plattform für Bestellungen an.
Cabdo-App erweitert
Kunden, die sich nach dem Essen ihres Stammrestaurants sehnen, haben über die Cabdo-App die Möglichkeit, ein Partner-Restaurant auszuwählen, die Speisekarten einzusehen, eine Bestellung zu tätigen und die Speisen liefern zu lassen oder sie beim Restaurant abzuholen. Wer sich sein Essen bis vor die Haustür fahren lässt, muss 5,99 Euro zusätzlich zahlen.
Innerhalb von weniger als zwei Wochen wurde die Cabdo-App dafür technisch erweitert, die Marke Cabdofood ins Leben gerufen, wurden die Arbeitsprozesse entwickelt und Restaurant-Partner aufgenommen, berichtet Cabdo-Gründer und Geschäftsführer Wladislaw Tepliakov.
Die bislang teilnehmenden Restaurants
Zu den guten Gastronomien, die bislang teilnehmen, gehören
- Haus Overkamp
- Grüner Baum (Albero Verde)
- Emil Grill & Meer,
- Jägerheim
- Vetro.
Für den Zeitraum der Ausgangssperre gibt es auf über die Cabdo-App gebuchte Selbstabholungen sogar zehn Prozent Rabatt.
Wer Ostern nur ein bisschen kochen möchte, kann sich zum Beispiel bei Overkamp auch ein „Osterkörbchen kalt“ vorbestellen – ein Menü aus Spargelsüppchen, Lammkeule oder Poulardenbrust und Erdbeer-Rhabarber-Grütze – und es dann nach Anleitung zu Hause warm machen. Eine Flasche Wein gibt es für je zwei Personen als Ostergeschenk dazu.
Keine langfristige Strategie
Der Gedanke, auch die Lieferung sowie Selbstabholungen von Speisen aus guten Dortmunder Gastronomien anzubieten, sei eine spontane Reaktion auf die Corona-Pandemie gewesen und spiegle nicht die langfristige Strategie des Unternehmens wider, sagt Wladislaw Tepliakov.
Der Capdo-Chef: „Wir versuchen sowohl durch unser spontanes Unterfangen unseren Gastronomen als auch den Dortmundern, die normalerweise in diesen Einrichtungen speisen, einen Nutzen zu bringen und unseren Beitrag als lokales Unternehmen zu leisten.“
Stellvertretende Leiterin der Dortmunder Stadtredaktion - Seit April 1983 Redakteurin in der Dortmunder Stadtredaktion der Ruhr Nachrichten. Dort zuständig unter anderem für Kommunalpolitik. 1981 Magisterabschluss an der Universität Bochum (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik).
