Zentrale Flüchtlingsunterkunft in Dortmund Termin für zweite Infoveranstaltung am 30. November

Zweite Infoveranstaltung zur Zentralen Flüchtlingsunterkunft am 30.11.
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Am vergangenen Mittwoch (15.11.) hatten die Bezirksregierung Arnsberg und die Stadt Dortmund erstmals in einer Veranstaltung für Bürgerinnen und Bürger über die Pläne für die in Dortmund geplante Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) informiert. In der Landesunterkunft im Ibis-Hotel-West am Indupark sollen ab Januar etwa 400 geflüchtete Menschen untergebracht werden.

Der Andrang am Mittwochabend war so groß, dass die Plätze in der Kirche der Elias-Gemeinde in Oespel nicht ausreichten. Rund 50 Personen wurde deshalb der Zutritt verwehrt, was bei einigen für Unmut sorgte. Die Bezirksregierung hatte deshalb einen zweiten Termin angekündigt, an dem sie den Bürgerinnen und Bürgern noch einmal die Pläne näherbringen möchte. Eigentlich war der am 23. November geplant, der genaue Ort sollte noch mitgeteilt werden.

Zweite Veranstaltung in Schul-Aula

Wie die Bezirksregierung nun in einer Pressemitteilung schreibt, musste die zweite Infoveranstaltung aus „organisatorischen Gründen [...] noch einmal verschoben werden, weil keine geeignete Räumlichkeit gefunden wurde“. Diese steht jetzt aber: Am 30. November (Donnerstag) findet die zweite Veranstaltung in der Aula der CJD Christophorusschule, Kleybredde 29, statt. Beginn ist um 18 Uhr.

Im Januar 2024 sollen die ersten Flüchtlinge im Ibis-Hotel am Indupark in Oespel untergebracht werden.
Im Januar 2024 sollen die ersten Flüchtlinge im Ibis-Hotel am Indupark in Oespel untergebracht werden. © Stephan Schütze

Die Bezirksregierung weist darauf hin, dass zur Veranstaltung keine großen Taschen oder Rucksäcke mitgebracht werden dürfen. Auch Ton-, Bild und Filmaufzeichnungen sind nicht gestattet. Das war schon bei der vergangenen Veranstaltung so.

Und die Bezirksregierung kündigt auch erneut an, dass sie von ihrem Hausrecht Gebrauch machen werde und unter anderem Personen ausschließen werde, die mit rechtsextremen Parteien oder der Szene in Verbindung stehen. Mindestens ein Rechtsextremist hatte es trotzdem in die Kirche geschafft und fleißig im Telegramm-Kanal der rechtsextremen Partei „Heimat Dortmund“ mitgetippt.

Die Polizei hatte die Veranstaltung am vergangenen Mittwoch mit mehreren Einsatzkräften gesichert.

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