In der Nacht zu Samstag brannte gegen 3.20 Uhr eine Wohnung im 2. Obergeschoss in der Straße „Bärenbruch“ im Dortmunder Stadtteil Marten gegenüber der Feuerwache. Die Feuerwehrleitstelle schickte sofort zwei Löschzüge, zwei Rettungswagen, einen Notarzt sowie einen Führungsdienst.
Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster und bis ins 3. Obergeschoss. Der zuerst eintreffende Löschzug fand mehrere mögliche Verletzte vor und forderte für weitere Rettungsarbeiten sofort den Umweltdienst der Feuerwehr nach. Nur dieser kann mit einem Gerät zur Blutgasanalyse direkt am Einsatzort Vergiftungen durch Brandgase feststellen.
Die Bilanz: eine durch Rauchgase verletzte Person und mehrere unbewohnbare Wohnungen. Die verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Flammen schlugen aus
Vier Menschen konnten mit der Drehleiter gerettet werden. Die Einsatzkräfte mussten mit Atemschutzmasken in das brennende Gebäude, um sicher zu gehen, dass sich dort keine weiteren Personen befanden. Eine weitere Person konnte sich selbst über die Treppe in den Hinterhof retten und wurde dann vom Rettungsdienst versorgt.
Zusätzlich kontrollierten die Rettungskräfte alle Wohnungen im Gebäude und im Nachbarhaus, um weitere Gefahren durch den giftigen Rauch auszuschließen. Auch die neun Bewohner aus dem Nachbarhaus wurden sicherheitshalber evakuiert.
Bei den Nachlöscharbeiten musste die Decke der Brandwohnung großflächig geöffnet werden, um auch die letzten Glutnester abzulöschen. Die Freiwillige Feuerwehr Lütgendortmund unterstützte den Einsatz.
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