An der Hangeneystraße sollen drei neue Mehrfamilienhäuser entstehen. © Beate Dönnewald
Bauprojekt in Dortmund
Wohncarree Hangeney: Die drei neuen Stadthäuser nehmen Gestalt an
An der Hangeneystraße entstehen drei Mehrfamilienhäuser. Der Bau startete Anfang des Jahres. Die Regenfälle haben Einfluss auf den Zeitplan der Bauherren. Werden die Häuser pünktlich fertig?
An der Hangeneystraße im Dortmunder Westen nimmt eines der größeren Wohnungsbauprojekte immer mehr Gestalt an.
Auf dem 7600 Quadratmeter großen Gelände, auf dem zuletzt die alte Schule der Ruhrkohle-Lehrlinge stand, sollen drei Neubauten errichtet werden. Das sogenannte „Wohncarree Hangeney 147–155“ will die Wohncarree Hangeney GmbH Ende 2022 an den Eigentümer übergeben, und zwar „schlüsselfertig“, so Geschäftsführer Marcus Breit.
Bodenplatten gießen: Dafür braucht es trockenes Wetter
Gekauft hat die Kirchliche Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen (KZVK) die drei Gebäude für „einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag“, so Christian Kerstiens von der KZVK.
Inzwischen ist bereits erkennbar, dass auf dem Areal Häuser entstehen. Ein Keller ist bereits fertig gebaut. Wegen des unbeständigen Wetters sind die anderen zwei Gebäude jedoch noch nicht so weit im Bau fortgeschritten. „Wir sind ein kleines bisschen im Zeitverzug wegen der Regenfälle“, sagt Marcus Breit.
Denn: Um die Bodenplatten zu gießen, brauchen die Bauarbeiter drei, vier Tage trockenes Wetter – darauf warten sie nun.
Zu Verzögerungen komme es aber trotzdem nicht, versichert der Geschäftsführer. „Wir haben genug Zeitpuffer zur Sicherheit eingeplant.“
Das erste Stadthaus nimmt schon Gestalt an. © Beate Dönnewald
Nach dem Abriss der alten Gebäude sind und dem Start der eigentlichen Baumaßnahmen seien die Verantwortlichen auf „schwierige Bodenverhältnisse“ gestoßen. Der „sehr lehmige Boden“ lasse nicht zu, dass Regenwasser gut abfließt. Dass das Hausbewohnern zum Verhängnis werden kann, ist spätestens seit den Unwetter- und Flutkatastrophen Mitte Juli klar.
Baustoffe schon bestellt
Deshalb gaben die Bauherren ein Gutachten in Auftrag. Ergebnis: Es sind unterirdische Schächte und Zisternen nötig, um Keller und Wohnungen des künftigen Neubaus auch bei heftigen Unwettern und viel Regen zu schützen.
Diese „Puffer-Zonen“ werden unter den Stellflächen rund um die Häuser liegen. Von dort kann dann das Regenwasser langsam in die Kanalisation abfließen.
Auch diese zusätzlichen Arbeiten schmälerten den Zeitpuffer. Marcus Breit ist trotzdem optimistisch: „Der Rest wird schnell gehen.“ Die anderen Gewerke hätten schon im Vorjahr Baustoffe ordern können. Von möglichen Engpässen beim Bauholz oder anderen Materialien sind sie also nicht betroffen.
Die 15 Mietwohnungen sollen zwischen 77 und 135 Quadratmeter groß sein. Ende 2022 will die Hangeney Wohncarree GmbH das Projekt abschließen. „Die neuen Mieter können dann gleich ihre Nägel in die Wand hauen und die Waschmaschine aufstellen“, sagt Marcus Breit.
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