Rot markierte Überwege, neue Fahrradstraßen und der Radwall - die Stadt Dortmund wird nicht müde, auf Verbesserungen für den Fahrrad-Verkehr hinzuweisen. Radfahr-Lobbyisten machen dagegen immer noch auf Lücken im Radwege-Netz und fehlende Sicherheit aufmerksam.
Zeit bis 30. November
Die Frage ist, wie Radfahrerinnen und Radfahrer die Radfahr-Bedingungen in Dortmund aktuell bewerten. Hinweise darauf soll der bundesweite Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) liefern. Bis zum 30. November können Interessierte online unter www.fahrradklima-test.adfc.de Zeugnisnoten vergeben. Bis zum 10. November haben bereits 1.655 Menschen in Dortmund an der Befragung, die alle zwei Jahre stattfindet, teilgenommen.
2020 wurde Dortmund mit der Schulnote 4,35 bewertet und landete auf dem vorletzten Platz im Städteranking der Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnerinnen. Besonders die fehlende Kontrolle von Falschparkenden, die Breite der Wege für Radfahrende und die Führung an Baustellen wurden dabei kritisiert. Gelobt wurde das Angebot an öffentlich zugänglichen Leihfahrrädern.

Die Führung an Baustellen scheint auch jetzt noch ein Problem zu sein, wie ein aktuelles Beispiel von der Ardeystraße zeigt, über das sich viele Radler ärgern. Hier wurde ein Stück des Radwegs für eine Baustellenzufahrt asphaltiert.
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