Gleich neben dem Opernhaus ist nun das Kundencenter des Theaters untergebracht. © Oliver Volmerich
Theater Dortmund
Wie am Vorplatz des Opernhauses langsam neues Leben einkehrt
Zu einem Wohnhaus umfunktioniert wurde das Haus Hansastraße 101 gleich neben dem Opernhaus. Nur im Erdgeschoss herrschte seit Jahren Leerstand. Damit ist jetzt Schluss.
Der Platz ist eigentlich prädestiniert für Gastronomie. Das Traditionslokal „Schwarzer Rabe“ und diverse Nachfolger, zuletzt mit mexikanischer Küche, luden hier lange Zeit ein. Doch seit mehreren Jahren stehen die Ladenlokale im Erdgeschoss des markanten Hochhauses Hansa 101 leer.
Es gab zwar Pläne für neue Gastronomie. Doch die zerschlugen sich immer wieder. Und das, obwohl gleich an der Ecke zur Hansastraße eine Cocktail-Bar unter dem Namen „Karat-Lounge“ schon fertig eingerichtet war. Sie hat nie eröffnet. Immer wieder war von Genehmigungsproblemen die Rede.
Theater Dortmund als Mieter
All das ist Schnee von gestern. Das Theater Dortmund hat die Räume mit insgesamt gut 500 Quadratmetern komplett angemietet. Am Dienstag gab es eine Teileröffnung mit neuer Nutzung. Denn das Ladenlokal gleich neben dem Eingang zur Oper ist nun neue Anlaufstelle für den Kartenverkauf des Theaters. Hier kann man nun nicht nur Karten für einzelne Vorstellungen kaufen, sondern auch gleich ein Abo abschließen.
Ein solches zentrales Kundencenter des Theaters fehlte bislang. Einzelkarten gab es im Foyer des Opernhauses. Wer ein Abonnement abschließen wollte, musste ins Abo-Büro um Eck an der Kuhstraße.
Das war Theaterbesuchern schwer zu vermitteln, wie auch Bürgermeisterin Birgit Jörder, selbst oft Gast im Theater, bei der Eröffnung des neuen Servicebüros feststellte. „Das jetzt alles an einem Ort zu haben, ist ein echter Qualitätssprung“, stellte sie fest.
Mit Unterstützung von Tobias Ehinger, Geschäftsführender Direktor des Theaters, durchschnitt Bürgermeisterin Birgit Jörder symbolisch das Band zur Eröffnung des neuen Kundencenters. © Oliver Volmerich
Neben Vorverkauf, Abendkasse und Abo-Büro sind in den Räumen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ticket-Hotline untergebracht.
Und auch der Wunsch nach Gastronomie am Theater soll sich noch erfüllen. Die Räume der nie eröffneten Karat-Lounge will das Theater selbst gastronomisch nutzen.
Das leerstehende Ladenlokal im Komplex Hansa 101 soll gastronomisch genutzt werden. © Oliver Volmerich
Mit welchem Konzept und wann, blieb bei der Eröffnung des Kundencenters am Dienstag noch offen. Alles solle dem Ziel dienen, den Platz der Alten Synagoge vor dem Opernhaus zu beleben, erklärte Theatersprecher Alexander Kalouti.
Verzögerung bei Veranstaltungsplänen
Dafür schmiedet Theaterdirektor Tobias Ehinger auch noch an Plänen für regelmäßige Veranstaltungen auf dem Platz der Alten Synagoge. Schon für September war zum Auftakt zuletzt ein Künstlermarkt angekündigt. „Das hat sich verzögert“, erklärt Kalouti. Man sei an dem Thema aber weiter dran. Ziel ist nun, im Jahr 2020 mit Veranstaltungen auf dem Platz zu beginnen.
Etwas schneller könnte es mit der Gastronomie neben dem neuen Kundencenter gehen. Kalouti: „Wir würden uns freuen, wenn das noch in diesem Jahr klappt.“
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