Die Wendeschleife der Ophoff-Kreuzung (vorne im Bild) ist seit fünf Jahren gesperrt. Jetzt soll die Sanierung bald losgehen. © Stephan Schütze (Archiv)

Verkehr in Dortmund

Eine der wichtigsten Kreuzungen Dortmunds wird endlich saniert

Seit Jahren ist ein besonders wichtiger Teil eines zentralen Knotenpunktes zwischen B1 und City gesperrt. Nun gibt es einen Zeitplan für seine Sanierung.

von Michael Nickel

Dortmund

, 08.05.2020 / Lesedauer: 3 min

Früher war alles besser. Zumindest wenn man als Autofahrer auf der B1 in Richtung Unna unterwegs war und auf Höhe der Märkischen Straße wenden wollte. Seit fünf Jahren geht das aber nicht mehr. Das soll sich nun ändern.

Es geht um den als Ophoff-Kreuzung bekannten Knotenpunkt von B1 und Märkischer Straße, einem der wichtigsten Verbindungsstücke zwischen der Bundesstraße und der City.

Ein Teil der Brückenkonstruktion ist seit Jahren gesperrt, weil eine der Brückenplatten beschädigt ist. Nachdem die Landesregierung Ende 2019 Geld für die Sanierung zur Verfügung gestellt hat, soll es bald losgehen. Autofahrer sollten sich aber nicht zu früh freuen.

Ende 2020 soll es losgehen - frühestens

„Wenn alles so funktioniert wie in den Vorplanungen angedacht - Beschluss, Ausschreibung, Vergabe, Auftragsvergabe, etc. - ist frühestens mit einem Baubeginn am Ende des Jahres 2020 für die Sanierung der Brückenplatte zu rechnen“, teilt die Stadt Dortmund auf Anfrage mit.

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Die Lokalpolitik hat nun den ersten Schritt getan - „endlich“, wie die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin der Innenstadt-Ost, Roswitha Decking-Hartleif, sagt. Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost hat den Baubeschluss am Dienstag (5.5.) abgesegnet, das letzte Wort hat der Rat der Stadt in seiner Juni-Sitzung.

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Geduld wird aber weiterhin nötig sein. „Die Sanierungsarbeiten für die [...] Platte werden sich dann mindestens über das ganze Jahr 2021 in verschiedenen Bauabschnitten, angepasst auf die jeweilige Situation vor Ort und der vielfältigen äußeren Umständen, verteilen“, so die Stadt.

Die neue Brückenplatte ist nur der erste Teil

Die Sanierung der Brückenplatte ist dabei nur der erste Schritt für die komplette Umgestaltung der Ophoff-Kreuzung.

Unter anderem will die Stadt die Brücke grunderneuern, den Tunnel sanieren und die Kreuzung für den Verkehr optimieren. Zudem soll die Stadtbahnstation Märkische Straße unter anderem zwei neue Aufzüge und einen verbesserten Brandschutz erhalten.

„Da alle Maßnahmen miteinander eng verknüpft sind und entsprechende unabweisbare Abhängigkeiten bestehen, wird die Gesamtbaumaßnahme in einem Stufenkonzept umgesetzt“, heißt es von der Stadt.

Aus diesem Grund sei es nicht möglich, einen verlässlichen Zeitrahmen für die weiteren Bauabschnitte vorauszusagen, da es zu viele bauliche, verkehrstechnische, betriebstechnische Unwägbarkeiten gibt.

Die weiteren notwendigen Beschlüsse sollen gesondert folgen. Das Ziel der Stadt ist „eine zeitnahe vollständige Umsetzung des Gesamtbauprojektes“.

Die Gesamtkosten wurden zuletzt auf 12,2 Millionen Euro beziffert.

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