Weiterer Warnstreik am Donnerstag Diese Bereiche könnten in Dortmund betroffen sein

Weitere Gewerkschaften rufen zum Warnstreik auf:
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Erneut werden einige Teile der Dortmunder Stadtverwaltung am Donnerstag (23.3.) von Einschränkungen durch einen Warnstreik betroffen sein. Die Gewerkschaften Komba, DBB Beamtenbund und Tarifunion kommen in Gelsenkirchen für eine zentrale Kundgebung zusammen.

Demnach werden sich um 8.30 Uhr Beschäftigte der EDG sowie der Stadtverwaltung, des Klinikums und vom Kita-Träger Fabido mit Busssen auf den Weg machen.

In Gelsenkirchen wird deshalb demonstriert, weil die dortige Bürgermeisterin Karin Welge Vorsitzende des Verbands der Kommunalen Arbeitgeber und Verhandlungsführerin im Tarifstreit ist.

Streik am Donnerstag: Einschränkungen möglich

Der Dortmunder Komba-Vorsitzende Friedhelm Borgstädt rechnete im Laufe der Woche mit rund 400 Teilnehmenden aus Dortmund. Innerhalb der EDG sei Komba stark vertreten, besitzt dort seit Kurzem etwa die Mehrheit im Betriebsrat.

Es könnte also bei der Leerung von Abfalltonnen zu Einschränkungen kommen. Analog zum Verdi-Warnstreik am Dienstag versucht das Unternehmen, den Betrieb aufrecht zu erhalten, so eine Sprecherin. Mülltonnen sollten an den Straßenrand gestellt werden, damit nachträgliche Leerungen möglich sind.

Relativ viele Mitglieder hat Komba laut Friedhelm Borgstädt auch innerhalb der Bürgerdienste, dort besonders beim Telefondienstleister „Doline“.

Einschränkungen bei der telefonischen Erreichbarkeit der Stadtverwaltung sind deshalb zu erwarten.

Anm. d. Red. Dieser Artikel ist in einer Erstversion bereits am 21.3. erschienen, wir haben ihn am 23.3. aktualisiert.

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