Geheimtipp für Wein-Liebhaber Restaurant in Aplerbeck hat außergewöhnliche Weine der Schweiz

Wein aus der Schweiz: In der Schweizer Bootschaft ist die Auswahl groß
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Die Schweizer Koch- und Esskultur in Deutschland bekannt zu machen, ist für Lothar Preukschat eine Leidenschaft. Der 79-Jährige, der 2012 das gemütliche und etwas andere Restaurant an der Schweizer Allee in Dortmund-Aplerbeck eröffnet hat, ist ein Eidgenossen-Fan durch und durch. Und so war er sehr erfreut, als in den Ruhr Nachrichten ein großer Artikel über das Weinland Schweiz erschien.

Weine aus der Schweiz.
Eine große Auswahl an Weinen aus der Schweiz gibt es in der Schweizer Bootschaft in Aplerbeck. © Jörg Bauerfeld

„Nur war leider nirgendwo vermerkt, wo man in Deutschland solche Weine bekommt, geschweige denn trinken kann“, sagt der Gastronom. Die Antwort hat er natürlich parat – in seinem Restaurant, der Schweizer Bootschaft. Derzeit hat Preukschat elf verschiedene Weine aus dem Land der Toblerone auf der Karte. „Manchmal sind es auch mehr, das kommt darauf an“, sagt der 79-Jährige. Er findet, dass die Schweiz ein bisschen unterschätzt wird, was das Angebot an Rebensaft angeht.

Zum Spargel mal was anderes

„Dazu kommt, dass die Schweizer ihren Wein langsam immer mehr exportieren“, sagt Preukschat. Doch wie kommt der Wein im Dortmunder Süden an? „Sehr gut“, sagt der Gastronom. Natürlich müsse er den Gästen die verschiedenen Sorten immer wieder empfehlen und schmackhaft machen. „Zum Spargel, den wir gerade auf der Karte haben, würde ich zum Beispiel einen Rosé empfehlen.“

In diesem Fall einen Les Chaumes Oeil-de-Perdrixh. Das „Rebhuhnauge“, ein Pinot Noir, der vor allem aus den Kantonen Neuenburg und Wallis stammt. Auch ein Weißer, ein Chasselas, kommt sehr gut an. „Papillon“ heißt er. Der würde zum Beispiel sehr gut zum Käsefondue passen. Die Trauben wachsen im Waadtland und am Genfersee und zeichnet sich durch wenig Säure und viel Aroma aus. Übrigens gibt es diese Rebsorte auch in Deutschland. Hier heißt sie Gutedel.

Wein vom Genfer See

„Wir bieten hier preislich mittlere Weine an.“ Natürlich werde auch mal ein teurerer verlangt, „aber das kommt selten vor“, sagt Preukschat. Doch wie kommt der Gastronom an die Weine? „Ein Vertreter der Domaine Cave de La Côte, das am Genfersee liegt, sitzt im Rheinland. Von dort kann ich immer gut bestellen“, sagt der 79-Jährige.

Alleinstellungsmerkmal

Auf den Tisch kommen natürlich nur Weine, die Lothar Preukschat selbst verkostet und für gut befunden hat. Er kennt sich aus mit dem edlen Getränk aus dem Nachbarland. Und er kennt auch sein Alleinstellungsmerkmal in Sachen Schweizer Wein. „Ich glaube nicht, dass es in der näheren Umgebung ein noch größeres Angebot gibt“. Und er sei sehr gut, der Wein aus der Schweiz. Und nicht so teuer, wie man ihm immer nachsagt.

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