Weihnachtsmarkt Dortmund 2023 Für Autofahrer gibt es an Wochenenden Park-and-Ride-Tickets für 8 Euro

Weihnachtsmarkt-Glühwein wird teurer
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Nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes Dortmund 2023, auf vielen Plätzen in der Dortmunder Innenstadt läuft der Aufbau. Sogar der Baum leuchtet schon testweise – auch wenn die obersten Tannen und Lichter noch fehlen. Eine Frage war aber bisher offen geblieben.

Wie teuer ist der Glühwein? Das mag banal erscheinen, hat aber einen großen Einfluss auf die Stimmung in der „Dortmunder Weihnachtsstadt“, wie sie ja offiziell genannt wird von den Schaustellern.

3,50 Euro plus 3,50 Euro Pfand

Bei der Pressekonferenz rund eine Woche vor dem Weihnachtsmarkt-Auftakt ist es eine einzige Zeile auf einer von vielen Folien der Präsentation: „50 Cent teurer“, steht da. Was das genau bedeutet und wie die Organisatoren das beurteilen, erklärt Verena Winkelhaus dann auf Nachfrage.

„Lange Zeit war unser Glühwein der günstigste auf den Märken im Ruhrgebiet“, erklärt die Geschäftsführerin der Bezirksstelle Dortmund im Markthandel- und Schausteller-Verband Westfalen: „In diesem Jahr mussten wir aber auf 3,50 Euro gehen.“ Auch das Pfand betrage nun 3,50 Euro.

„Viele schon lange bei 4 Euro“

Die Kosten für Rohstoffe und Transport seien einfach zu stark gestiegen. So habe man die 3 Euro nicht halten können. Zumal auch die Herstellung der Tasse 2023 deutlich mehr gekostet habe als noch 2022. „Aber“, unterstreicht Winkelhaus, man sei ja noch günstig: „Viele Städte sind ja schon lange bei 4 Euro.“

Erstmals bestellen können die Besucher den Glühwein am ersten Öffnungstag, dem kommenden Donnerstag (23.11.). Am Sonntag darauf (26.11.) ist Totensonntag und der Weihnachtsmarkt geschlossen. Am Montag, 27.11., um 18 Uhr erfolgt das feierliche Einschalten des Baumes durch Oberbürgermeister Thomas Westphal.

„Händler mit ausgefallenen Waren“

Montags bis freitags sind die Stände von 11 bis 21 Uhr geöffnet, freitags und samstags von 11 bis 22 Uhr, sonntags von 12 bis 21 Uhr. Glühwein und Essen bekommen Besucher sogar noch etwas länger, vielerorts bis 22 oder 23 Uhr.

Mehr als 250 Stände sind auch 2023 Teil dieser „Weihnachtsstadt“, die sich von der Katharinenstraße über die Petrikirche, die Kampstraße und den Platz von Netanya weiterzieht bis Hansaplatz, Alter Markt, Reinoldikirche und Kleppingstraße. „Wir suchen auch immer Händler mit ausgefallenen Waren“, erklärt Verena Winkelhaus.

Auch wenn der Baum noch nicht ganz fertig aufgebaut ist – die Lichter leuchteten testweise schon.
Auch wenn der Baum noch nicht ganz fertig aufgebaut ist – die Lichter leuchteten testweise schon. © Felix Guth

„Viele Händler wollen zu uns“

Exemplarisch hebt sie einen Stand mit skandinavischen Lebensmitteln hervor, einen weiteren, an dem es exquisite Nahrung für Hunde gibt – und das Kerzenhaus, das man 2023 wieder habe gewinnen können.

„Wir haben in Dortmund ein bisschen Glück“, verrät Winkelhaus, „viele Händler wollen zu uns. Deshalb können wir es uns ein bisschen aussuchen.“ Bereits im März stecke sie mitten in den Planungen für den Weihnachtsmarkt.

Fahrrad-Routen durch die City

Welche Stände bleiben? Was muss ersetzt werden? „Finden wir etwas schönes Neues dafür?“ Wichtig sei ja: Es solle für jeden Besucher etwas dabei sein. Und selbst an die Fahrradfahrer habe man besser gedacht als in den Vorjahren, betonen die Organisatoren.

Zusammen mit dem ADFC habe man sich auf eine Nord-Süd- und eine Ost-West-Achse durch die Innenstadt geeinigt: einmal durch die Hansastraße von Wall zu Wall, wobei Radfahrer nur auf dem Westenhellweg absteigen müssen, und einmal über Brüderweg und Kampstraße, also zwischen Osten- und Westentor.

Park and Ride für 8 Euro

Autofahrern will man Park and Ride schmackhaft machen. Freitags, samstags und sonntags können sie für 8 Euro bei Schulte-Rödding oder am Remydamm parken. Enthalten: ein Stadtbahn-Ticket, das maximal fünf Menschen nutzen können, sowie ein Rabatt von zehn Prozent an einigen Weihnachtsmarktständen.

Wer plant, mit dem E-Scooter an- oder abzureisen, muss ebenfalls etwas beachten: Rund um das gesamte Gelände gelte ein Abstellverbot.

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