Weihnachtsmarkt Dortmund 2023 Wo man den Glühwein mit Karte zahlen kann und wo nicht

Glühwein-Stände haben unterschiedliche Regeln zur Kartenzahlung
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Wer spontan über den Weihnachtsmarkt in der Dortmunder City schlendert, hat häufig nicht das Portemonnaie voller Bargeld. Da stellt sich die Frage, ob an den Getränkeständen der „Weihnachtsstadt“ auch Kartenzahlung akzeptiert wird.

Die Recherche startet an der Bude namens „Go-Gärtchen“, schräg gegenüber vom Saturn an der Petrikirche. Mit der EC-Karte zu zahlen ist möglich - genau wie mit Debit- oder Kreditkarte. In allen Fällen gibt es an dieser Stelle keine Mindestsumme, die dafür erreicht werden müsste.

Preislich liegt der Kinderpunsch ebenso wie der Glühwein bei 7 Euro, von denen man nach der Tassenrückgabe 3,50 Euro Pfand in bar zurückerhält. Eine Rückbuchung des Pfands auf die Karte ist nicht möglich. Der Preis ist bei allen großen Glühweinständen identisch.

Aufgewärmt geht‘s weiter zu „Menneckes Glühwein Pyramide“. Diese findet man bei der Corso-Passage an der Ecke Hansastraße/Kampstraße bei Decathlon. Das Zahlen mit der Karte stellt auch hier kein Problem dar, ist allerdings erst ab einem Mindesteinkaufswert von 10 Euro möglich.

Eine Glühwein-Verkäuferin von Menneckes Glühwein Pyramide auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund zeigt ein Karten-Lesegerät.
Wer in „Menneckes Glühwein Pyramide“ mit Karte zahlen möchte, kann das ab einem Einkaufswert von 10 Euro tun. © Nicolas Keßeboom

Mit diesen beiden Beispielen sind die meisten Unterschiede aller großen Glühweinstände auch schon erfasst. Der einzige große Stand, der gar keine Kartenzahlung annimmt, ist „Die kleine Kneipe“ an der Petrikirche. Sonst ist der Verzehr ohne Bargeld überall generell möglich, auch mit Kredit- oder Debitkarte - aber eben nicht bei jeder Rechnungshöhe.

Ein Mitarbeiter des Glühweinstands Café Bar auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund zeigt ein Kartenlesegerät.
Am Glühweinstand „Café Bar“ ist das Kartenlesegerät zur bargeldlosen Zahlung ohne Mindesteinkaufswert nutzbar. © Nicolas Keßeboom

Schon das erste Getränk ist ohne Mindestbestellwert bargeldlos zu zahlen beim „Go-Gärtchen“ an der Petrikirche, bei „Rudis Hütte“, an der „Café Bar“ und „Andis Punschbar“, die sich alle rund um die Reinoldikirche befinden. Auch am „Alten Weinhaus“ und dem „Bistro“ an der Kleppingstraße ist jederzeit die Karte nutzbar.

Erst ab 10 Euro ist das möglich bei der „Pyramide“ an der Hansastraße, am Stand „Alt Dortmund“ auf dem Alten Markt sowie in „Wendlers Almhütte“ und dem „Hansa-Treff“. Beide letztgenannten Stände befinden sich auf dem Hansaplatz.

Ein Mitarbeiter des Glühweinstands Andi's Punschbar auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund zeigt ein Kartenlesegerät.
Auch bei Andi's Punschbar lässt sich bargeldlos zahlen © Nicolas Keßeboom

Wer an mehreren Ständen Kinderpunsch probiert hat, wird den Eindruck nicht los, dass sich das Geschmackserlebnis nicht unterscheidet. Denn die Getränkestände der Dortmunder Weihnachtsstadt schenken tatsächlich den gleichen Kinderpunsch aus. Das sei in Bezug auf Glühwein jedoch anders, sagt ein Mitarbeiter des „Alten Weinhauses.“

Ein Mitarbeiter des Glühweinstands Altes Weinhaus auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund zeigt ein Kartenlesegerät.
Der Glühweinstand "Altes Weinhaus" bietet genauso Kartenzahlung ohne Mindestbestellwert an. © Nicolas Keßeboom

Der Weihnachtsmarkt in der Dortmunder City ist also zweigeteilt, was die barrierefreie Kartenzahlung am Glühweinstand angeht. An etwa der Hälfte der Stände ist dies erst ab 10 Euro Einkaufswert möglich.

Das liegt laut Aussagen der Verkaufenden an der Buchungsgebühr, die bei jeder Transaktion mittels Kartenlesegerät anfällt. Für einige Stände würde sich das bei Beträgen unter 10 Euro nicht rechnen.

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