Coronavirus
Wegen des Coronavirus: Dortmunder Krankenhäuser verkürzen die Besuchszeiten
Weitere Krankenhäuser in Dortmund schränken ihre Besuchszeiten ein. So sollen Patienten, Besucher und Mitarbeiter vor einer Infektion mit dem Coronavirus geschützt werden.
Unter anderem hat das Knappschaftskrankenhaus seine Besuchszeiten beschränkt. © Dieter Menne
Nach dem Klinikum Dortmund hat zunächst auch das Klinikum Westfalen mitgeteilt, seine Besuchszeiten zu verkürzen. Hintergrund ist auch in diesem Fall das grassierende Coronavirus.
Wie das Klinikum Westfalen am Dienstagabend mitteilt, werden die Besuchszeiten an ihren Standorten in Lünen, Kamen und Dortmund ab sofort begrenzt. In Dortmund sind davon die Knappschaftskrankenhäuser in Brackel und Lütgendortmund betroffen. Nun können Patienten nur noch zwischen 15 und 17 Uhr besucht werden. Außerdem wird - genau wie im Klinikum Dortmund - jeweils nur ein Besucher pro Patient zugelassen.
Besucher werden gebeten, Ausnahmen mit der Stationsleitung abzustimmen. Das Klinikum schreibt dazu: „Gerade im Krankenhaus ist die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung durch enge persönliche Kontakte besonders hoch.“
Dies betreffe Patienten, Angehörige, Besucher, aber auch das Krankenhauspersonal. Die Beschränkungen gelten daher dem Schutz aller, so das Krankenhaus.
Die St.-Johannes-Gesellschaft äußert sich ähnlich
Auch die Katholische St.-Johannes-Gesellschaft hat sich am Dienstagabend zu ihren Krankenhäusern geäußert. Das Johannes-Hospital, das Elisabeth-Krankenhaus und das Marien-Hospital schränken die Besuchszeiten ebenfalls ein.
Von 15 bis 18 Uhr ist dort Besuch willkommen. „In Ausnahmefällen sprechen Sie sich bitte mit den Mitarbeitenden auf der jeweiligen Station ab“, heißt es.