Dortmunder Zoll stellt Kokain sicher
Rauschgiftspürhündin Wally entlarvt Schmuggelversteck
Rauschgiftspürhündin Wally des Dortmunder Hauptzollamts hat auf der B236 einen Drogenkurrier entlarvt, der in seinem Auto mehr als ein Kilogramm Kokain versteckt hatte.
© Foto: Jochen Tack / Polizei
Mithilfe von Rauschgiftspürhündin Wally haben Zollbeamte auf der B236 einen Mann mit mehr als einem Kilogramm Kokain erwischt.
Wie das Hauptzollamt Dortmund erst jetzt mitteilt, kontrollierten Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege am Abend des 19. März ein Auto mit niederländischer Zulassung. Das Fahrzeug wurde gegen 19.15 Uhr auf der B236 in Fahrtrichtung Schwerte an der Anschlussstelle Dortmund-Eving aus dem fließenden Verkehr gezogen.
Versteck im Fußraum des Beifahrersitzes
Der 38-jährige niederländische Fahrer gab an, er wolle sich in Dortmund mit einem Freund treffen. Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln, Waffen, hochsteuerbaren Waren oder mehr als 10.000 Euro Bargeld verneinte er, laut Zollamt.
Bei der Durchsicht des Fahrzeugs schlug die Rauschgiftspürhündin Wally aber an: Sie entdeckte im Fußraum des Beifahrersitzes eine große Menge Rauschgift.
Straßenverkaufswert von 82.000 Euro
Das Auto wurde daraufhin kontrolliert. Die Zöllner fanden unter dem Beifahrersitz ein Schmuggelversteck in Form eines Kastens. Darin befand sich in einer Tüte eine weiße, pulverige Substanz. Ein Drogenschnelltest zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain.
„In dem Schmuggelversteck befanden sich in einer Tüte 1.109 Gramm Kokain“, sagt Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. „Die sichergestellten Drogen hätten einen Straßenverkaufswert von knapp 82.000 Euro erzielt", so Münch weiter.
Der Mann wurde wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen.