Morgens kein Wasser aus dem Wasserhahn und der Dusche: Das Szenario stellte sich am Freitagmorgen (21.4.) in Teilen des Dortmunder Westens ein. Für viele kaum zu ertragen, denn Wasser aus dem Wasserhahn ist für uns eine absolute Selbstverständlichkeit.
Gegen 5 Uhr kam es auf der Borussiastraße am Busbahnhof Germania zu einem Rohrbruch an einer Wassertransportleitung, erklärt DEW21-Sprecherin Gabi Dobovisek. Die Leitung verbindet die einzelnen Versorgungsnetze in den Siedlungen und Stadtteilen.
Vor allem in Teilen von Oespel, Kley, der Germania-Siedlung in Marte und Lütgendortmund fiel der Druck ab und es tröpfelte nur aus den Leitungen. Der Störungsdienst der DEW-Tochter Donetz schieberte die Leitung im betroffenen Bereich ab. Die Versorgungsnetze und damit die Haushalte und Betriebe bekommen über andere Transportleitungen ihr Wasser.
„Riesiges Loch“
„Seit 9 Uhr haben die Bereiche wieder normal Wasser“, erklärt die DEW-Sprecherin. Der Schaden am Ort des Rohrbruchs ist indes immens. Unser Reporter berichtet von einem „riesigen Loch“. Die Bushaltestellen und der Bürgersteig seien unterspült. Immerhin, so Gabi Dobovisek, hat die geborstene Leitung einen Durchmesser von 60 bis 80 Zentimeter.

Die Borussiastraße wurde zwischen Kesselborn und Steinhammer Straße komplett gesperrt. Der Schadensort liegt nur wenige hundert Meter vom Indupark und der Anschlussstelle zur Autobahn 40 entfernt
Mittlerweile sind die Fahrspuren von Lütgendortmund Richtung Indupark wieder für den Verkehr freigegeben. In Gegenrichtung bleibt die Borussiastraße aber dicht. Die Umleitung führt durch die Germania Siedlung, berichtet unser Reporter.
Wie lange die Sperrung andauert, ist am Freitagvormittag noch offen. Es werde mehrere Tage dauern, bis die große Transportleitung repariert sei, erklärt DEW21-Sprecherin Gabi Dobovisek.