Ein Lkw-Fahrer ist bei einem Unfall auf der A45 in Dortmund am Freitagvormittag (23.8.) eingeklemmt worden. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sind gegen 10.50 Uhr zu Unfallstelle auf der A45 in Höhe Eichlinghofen in Fahrtrichtung Oberhausen alarmiert worden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Dortmund sind zwei Lkw an dem Unfall beteiligt gewesen, der sich auf der rechten Fahrspur ereignet habe. Wie die Feuerwehr mitteilt, handle es sich um einen Auffahrunfall. Die Autobahn war seit dem Unfall ab dem Kreuz Dortmund/Witten für insgesamt fünf Stunden voll gesperrt.
Die Polizei leitete den Verkehr von dort aus in Richtung A448 ab. Über die Dauer der Sperrung der Fahrbahn hatte die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst X informiert. Zunächst war man von einer Sperrung bis 15 Uhr ausgegangen. Um 15.50 meldete die Polizei schließlich, dass die Strecke wieder frei ist.
Kurz nach dem Unfall war zunächst ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle alarmiert worden, der auch auf der Fahrbahn gelandet war. Wie Feuerwehrsprecher Matthias Kleinhans mitteilt, habe es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt.
Unfall auf A45: Rettungshubschrauber abgeflogen
Auch die Polizei teilt mit, dass der Hubschrauber letztlich nicht benötigt worden sei. Der Fahrer konnte durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und sei in einem Rettungswagen in Begleitung eines Notarztes ins Krankenhaus gebracht worden.
Wie die Feuerwehr mitteilt, waren der andere Lkw-Fahrer und eine Zeugin vom Rettungsdienst und vom psychosozialen Dienst der Feuerwehr untersucht und betreut worden, mussten aber nicht in eine Klinik gebracht werden.
Wie schwer der Mann verletzt ist, ist noch nicht bekannt. Polizeisprecher Kay Becker sagt aber, dass er nach einem solchen Unfall zunächst als schwerverletzt gilt. Der genau Unfallhergang ist noch unklar und Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz, um die Unfallstelle und das Stauende abzusichern und den Verkehr zu regeln.
Der Verkehr staute sich während der Vollsperrung auf mehreren Kilometern. Ein Abschlepper war zur Unfallstelle gerufen worden, um den beschädigten Lkw von der Fahrbahn zu schaffen. Danach musste noch die Fahrbahn gereinigt werden.
Feuerwehr- und Rettungskräfte konnten nach rund 45 Minuten von der Einsatzstelle abrücken. Circa 40 Einsatzkräfte waren vor Ort, darunter spezialisierte Bergungseinheiten.
Erstes Video von 12.25 Uhr: