
© Susanne Riese
Vincenco Scalcione vom „L’incontro“ übernimmt das Bel Veder am Höchsten
Bel Veder Höchsten
Das Bel Veder am Höchsten bietet auf der Veranda reichlich Logenplätze für den Sonnenuntergang. Jetzt hat der Pächter gewechselt. Der neue ist in der Gastronomieszene kein Unbekannter.
Nudelgerichte, Fleisch und gegrillter Fisch mit Gemüse, Antipasti und Pizza - im Bel Veder an der Wittbräucker Straße fühlten sich Freunde der italienischen Küche jahrzehntelang zuhause. Den spektakulären Ausblick und den Sonnenuntergang gab es auf der großen überdachten Veranda gratis dazu.
So wird es auch weiterhin sein, nachdem sich einiges geändert hat im Traditionslokal auf dem Höchsten, das es unter dem Namen „Florianblick“ schon in den 80er Jahren gab. Die Sicht bis zum Florianturm und Stadion war damals wie heute Namensgeber.

Auf der großen Veranda ist Platz für 90 Gäste. © Susanne Riese
Mitte März hat Vincenzo Scalcione das Restaurant übernommen. Ottavio Triola und seine Frau haben sich in den Ruhestand verabschiedet. Ihr Sohn führt das Hotel in den oberen Etagen weiter. Die Kegelbahn im Keller betreiben die Scalciones weiter, sie sei vor allem an den Wochenenden gut gebucht.
„Enzo“ Scalcione, der mit seiner Schwester das L’incontro in Schwerte betreibt, hat Speisekarte und Innenleben aufgemöbelt. Neue Farben und dezente Beleuchtung dominieren das mit dunklem Holzboden und Möbeln ausgestattete Restaurant. Auch das WC wurde renoviert, die Raucherlounge bietet weiterhin wettergeschütztes Asyl.
Große Auswahl an Weinen
Große, goldene Bodenvasen unterteilen nun den großen Gastraum, drei hohe Weinschränke verraten eine besondere Leidenschaft des neuen Pächters: Die Weinkarte bietet eine reiche und hochwertige Auswahl an Weinen und Champagner.
Die Speisekarte lockt mit einigen neuen Spezialitäten, setzt aber weiter auf mediterrane Gerichte: Antipasti, Pasta, reichlich Fisch, Fleisch, Salate und einige Pizzen. Vor allem aber verdient die wöchentlich wechselnde Sonderkarte Beachtung, die auf Tafeln an den Wänden zu lesen ist.
Angebote je nach Saison
„Die Karte wird saisonal wechseln“, sagt Scalcione. Aktuell ist unter anderem Thunfisch-Tartar mit Büffel-Mozzarella und grünem Spargel und Tagliatelle mit Seeteufel im Angebot, der Chef preist auch die hausgemachte Röhrennudeln mit Salsiccia aus Kalabrien an. „Wir werden das zubereiten, was die Gäste wünschen“, sagt er. Den Stammgästen verspricht der neue Inhaber, auf Anfrage aber auch liebgewonnene Gerichte zu zaubern, die nicht auf der Karte stehen.

Die Vorspeisen bieten auch etwas fürs Auge. © Susanne Riese
Die Terrasse mit Blick bis zum Fernsehturm und Stadion ist mit 90 Plätzen nahezu so groß wie der Innenraum. Vor und hinter dem Haus stehen insgesamt gut 40 Parkplätze zur Verfügung. Das Bel Veder, Wittbräucker Straße 446, ist montags bis samstags von 17 bis 23 Uhr und sonntags von 12 bis 14.30 und von 17 bis 23 Uhr geöffnet. Ein Ruhetag ist nicht geplant.
Seit 2001 in der Redaktion Dortmund, mit Interesse für Menschen und ihre Geschichten und einem Faible für Kultur und Wissenschaft. Hat einen Magister in Kunstgeschichte und Germanistik und lebt in Dortmund.
