Vierte Pro-Palästina-Demo in fünf Tagen Polizei kontrolliert Versammlung in der Dortmunder City streng

Polizei kontrollierte Pro--Palästina-Versammlung streng
Lesezeit

Erst am Samstag (28.10.) hatte es eine große Pro-Palästina-Kundgebung mit rund 2500 Teilnehmenden in der Dortmunder Innenstadt gegeben. Sie lief friedlich ab, es gab jedoch einige Verstöße gegen Auflagen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (31.10./1.11.) kamen erneut Menschen an der Katharinentreppe in der City zusammen - die Standkundgebung fiel allerdings deutlich kleiner aus.

Etwa 55 Menschen versammelten sich nach Angaben der Polizei Dortmund gegen 22 Uhr an der Treppe zwischen Hauptbahnhof und Westenhellweg.

Anstachelung zu Hass untersagt

Wie bereits am Wochenende galten für die Zusammenkunft beschränkende Verfügungen. Jegliche Anstachelung zu Gewalt und Hass gegen Israel und jüdisches Leben ist dadurch untersagt. Bei der Kontrolle der Einhaltung lege man strenge Maßstäbe an, so die Polizei in der entsprechenden Meldung.

In diesem Zusammenhang war es zum Beispiel verboten, Israel das Existenzrecht abzusprechen oder einen „Genozid“ zu unterstellen.

Die nächtliche Kundgebung an der Katharinentreppe verlief friedlich und störungsfrei, so das Fazit der Polizei. Der Versammlungsanmelder und -leiter habe sich kooperativ verhalten und die Standkundgebung kurz nach Mitternacht beendet.

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel: Mehrere antisemitische Straftaten in Dortmund

Klare Regeln bei Pro-Palästina-Demos: Der Polizei ist in Dortmund ein Balanceakt gelungen

Großer Polizeieinsatz rund um Palästina-Demos in Dortmund: Ticker vom Demo-Geschehen zum Nachlesen