
Martin F. Risse alias Joachim Schlendersack feiert auf der Bühne im Biergarten von Tante Amanda seinen Abschied. © Jan Keuthen
Viele Fotos: So lief der zweite Geierabend 2022 bei Tante Amanda
Geierabend
Abschied nehmen, hieß es für Geierabend-Mitbegründer Martin F. Risse. Drei Abende lang hatte er beim Geierabend Open Air im Biergarten von Tante Amanda Zeit dafür.
Am Wochenende sind in den Biergarten von Tante Amanda in Westerfilde die „Anarchokarnevalos“ eingefallen. An drei Abenden (15. bis 17. Juli) hintereinander gab es ein Geierabend Open Air und die fünfte Jahreszeit zog mitten im Sommer durch den Dortmunder Westen.
Für Geierabend-Mitbegründer Martin F. Risse ein ganz besonderes Wochenende. Denn nach 30 Jahren verabschiedet er sich. Beim Geierabend wird er nicht mehr dabei sein.
„Total erledigt“
Sein Kollege Martin Kaysh ist nach der zweiten Show am Samstag „total erledigt“, wie er unserer Redaktion verrät. Lange Zeit habe man wegen der Pandemie nicht auftreten können. Nicht zuletzt aus diesem Grund verzögerte sich der Abschied von Martin F. Risse.
Umso schöner, dass der dann drei Abende hintereinander bei schönstem Sommerwetter gefeiert werden konnte. „Bude und Biergarten“ seien voll gewesen. Und er „echt überrascht, dass wieder so viele Leute kommen“. „Es war ein super Publikum und ein super Wetter“, meint Martin Kaysh.
Martin F. Risse macht zwar nicht mehr beim Geierabend mit, aber ganz ruhig werde der Ruhestand nicht. Seine Geschichten aus dem fiktiven Sauerlanddorf Schnöttentrop werde er weiterhin erzählen. Außerdem leitet er zwei Chöre.
Geboren und aufgewachsen im Bergischen Land, fürs Studium ins Rheinland gezogen und schließlich das Ruhrgebiet lieben gelernt. Meine ersten journalistischen Schritte ging ich beim Remscheider General-Anzeiger als junge Studentin. Meine Wahlheimat Ruhrgebiet habe ich als freie Mitarbeiterin der WAZ schätzen gelernt. Das Ruhrgebiet erkunde ich am liebsten mit dem Rennrad oder als Reporterin.
