Dortmund diskutiert immer noch fleißig über den Dortmund-Tatort, der am Sonntag (15.1.) im Ersten ausgestrahlt wurde. Wir haben uns in den sozialen Medien umgeschaut, wie die Folge den Zuschauern gefallen hat.
Bei vielen Nutzern fällt das Fazit positiv aus. Eine Nutzerin schreibt beispielsweise „Sehr schöner Tatort! Endlich Dortmund drin, wo Dortmund draufsteht!!“, eine weitere findet „Super! Endlich mal ein echter Dortmunder Tatort (...) Note 1+“
Andere Nutzer sahen in den Sozialen Medien auch eine Möglichkeit, ihre Wünsche zu äußern, „Der neue Tatort war richtig gut, hoffe, es geht so weiter im Kreuzviertel, habe meine alte Grundschule wieder erkannt“ oder auch „Die Dortmunder Kulissen können gerne beibehalten werden“
Einige nahmen die Kulissen also als positiv wahr, für andere stand hinter solchem Lob eher ein Fragezeichen: „Sollte das nicht selbstverständlich sein, dass ein Dortmunder Tatort auch wirklich in Dortmund spielt?“.
Eine Nutzerin sah die Folge vom Sonntag auch deutlich vor anderen Sendungen: „Wie immer ein sehr guter Dortmunder Tatort mit Ecken und Kanten, anstatt Einheitsbrei wie bei den Tatort-Folgen aus den anderen Städten.“
Vor allem ein Ort hat es zwei Nutzern angetan: „(...) Klasse auch die Einblicke in die riesen Bunkeranlage der Stadt, Einblicke, die es so im TV-Film sicher noch nicht zu sehen gab.“ und „Tatsächlich viele schöne, interessante Aufnahmen, vor allem der historische, unheimliche Bunker.“
Ein anderer Nutzer wiederum nahm sich die Zeit, eine längere Kritik zu schreiben: „Zu viel altes (vergangenes/überwundenes) Ruhrpott-Image: zu düster, zu problembehaftet, zu verkorkst (...) und der überzeichnete Slang macht diesen Tatort auch nicht unbedingt beliebter, bühnenreifer, attraktiver oder annehmbarer. Da waren die Ruhrpott-Tatorte aus Essen und Duisburg um Längen besser. Und es fehlt die Kontinuität bei der Besetzung (...). Ansonsten aber ein interessanter Fall.“
Andere Nutzer drückten ihren Unmut etwas radikaler aus: „Ich weiß nicht, was daran super war. Laufen bei der Dortmunder Polizei nur Psychos herum? Langsam nervt es.“ und ein anderer schrieb „Voll der Schrott. Dass Faber einen an der Klatsche hat, war ja am Anfang ganz unterhaltsam, aber mittlerweile ist es ja so schlimm, dass er absolut dienstunfähig ist und auch als solches von der Polizei behandelt werden würde“
Ein Nutzer schrieb nur: „abgeschaltet“
Somit fällt das Urteil in der Stadt zur letzten Tatort-Sendung kontrovers aus. Laut DPA-Angaben haben mehr als 8,12 Millionen Zuschauer die Dortmund-Folge am Sonntagabend angesehen.
So viel Dortmund war noch nie im „Tatort“ zu sehen: Einblicke reichen bis unter die Erde
Dieser Dortmund-Tatort ist eine einzige Trauerbewältigung: Der erste Fall ohne Anna Schudt
Dortmund Tatort - Public-Viewing am Original-Drehort: Folge spielt im Kreuzviertel-Pub Miner’s