Das neue Messefoyer der Westfalenhallen wurde am Mittwoch eröffnet. © Oliver Schaper

Westfalenhallen Dortmund

Viel Lob für das neue gläserne Foyer der „Messe Dortmund“

Nach gut zwei Jahren Bauzeit wurde am Mittwoch das neue Foyer der Messe Westfalenhallen eröffnet. Der spektakuläre gläserne Neubau ist nicht die einzige Neuerung bei den Hallen.

Dortmund

, 27.03.2019 / Lesedauer: 3 min

IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann geriet ins Schwärmen. Als „wunderbar“ und „fantastisch“ lobte er bei der Eröffnungsfeier vor 400 geladenen Gästen das neue gläserne Messefoyer der Westfalenhallen. „Das ist ‚Wow‘ für Dortmund“, sagte Dustmann.

In der Tat setzt der Neubau, der das alte bescheidene Messeforum zwischen den Hallen 4 und 5 ersetzt, architektonisch neue Maßstäbe für den gesamten Hallenkomplex. Der 14 Meter hohe Bau aus Glas und Stahl ist innen wie außen ein repräsentatives Foyer für das Messezentrum.

Das Gebäude bildet mit einer Grundfläche von 4500 Quadratmetern den zentralen Eingangsbereich für die Messe mit Kartenverkauf, Besucher-Service und Garderobe. Auf einer Empore sind außerdem Konferenzräume untergebracht, die durch die gläsernen Wände einen spektakulären Blick über den neuen Messevorplatz auf die große Westfalenhalle bieten. Zeichen setzt auch die 200 Meter lange Glaspassage, die das Foyer mit den Hallen 1 bis 3 verbindet.

Stärkung des Messestandorts Dortmund

„Der Neubau ist ein wichtiger Meilenstein, um den Standort noch attraktiver und fit für die Zukunft zu machen“, erklärte Westfalenhallen-Geschäftsführerin Sabine Loos. 35 Millionen Euro hat die Westfalenhallen GmbH in den vergangenen drei Jahren in den Umbau des Kongresszentrums und vor allem in das neue Foyer investiert. „Ziel ist, die Stadt Dortmund als Messe- und Kongressstandort weiter zu stärken“, sagte Sabine Loos.

Bei der Eröffnungsfeier (v.l.): Moderator Heiko Wasser, OB Ullrich Sierau, Westfalenhallen-Chefin Sabine Loos, IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann und der Hallen-Aufsichtsratsvorsitzende Friedhelm Sohn. © Oliver Schaper

Das freut auch den Oberbürgermeister, der die Bedeutung des Messegeschäfts hervorhob. 44 Messen hätten im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Besucher nach Dortmund gebracht, stellte er fest. Damit sei die Messe ein „sehr beachtlicher und attraktiver Wirtschaftsfaktor“. Die Investition tue der Stadt insgesamt gut, sagte Ullrich Sierau.

Von außen gibt das neue Messefoyer dem Hallenkomplex ein völlig neues Gesicht. © Oliver Schaper

Auch von ihm gab es ein besonderes Lob für die gelungene Architektur aus dem Düsseldorfer Büro HPP, das bereits den Entwurf für das Deutsche Fußballmuseum geliefert hatte. „Das Messefoyer ist direkt an der B1 ein Blickfang geworden, der Dortmund als modernen Messe- und Kongressstandort ausweist“, sagte Sierau.

Neue Messehallen geplant

Und er kündigte weitere Investitionen in den Westfalenhallen-Komplex an, über die im April die Politik informiert werden soll. Nach Informationen unserer Redaktion ist geplant, an der Stelle des Reitervereins, für den ein neuer Standort gesucht wird, eine weitere Messehalle zu bauen und ältere Messehallen durch Neubauten zu ersetzen.

Die Konferenzräume bieten Ausblicke auf das Foyer und den Hallenkomplex. © Oliver Schaper

Schon jetzt gibt es grundlegende organisatorische Veränderungen bei den Hallen, die in neuen Namen zum Ausdruck kommen. Aus der Messe Westfalenhallen wird so unter dem Dach der „Unternehmensgruppe Westfalenhallen“ die „Messe Dortmund“, deren Schriftzug auch schon auf dem Dach des neuen Foyers prangt.

Der Kongressbereich firmiert ab 1. April als „Kongress Dortmund“. Unter dem schlichten Titel Westfalenhalle ist der Veranstaltungsbereich organisiert.

Neue Nummern für die Hallen

Das macht sich dann auch bei der Nummerierung der Westfalenhallen bemerkbar. Die große Halle 1 heißt künftig nur noch Westfalenhalle, die bisherige Westfalenhalle 2 wird dann zur Halle 1, die Halle 3a zur Halle 2 und die Messehalle 3b zur Halle 3.

Erstmals genutzt werden soll das neue Foyer als Messeeingang Nord bei der Messe „Empack“ am 8. und 9. Mai sowie bei der „Hund & Katz“ ab dem 17. Mai. Bis dahin werden noch Restarbeiten erledigt und die betrieblichen Abläufe im neuen Eingangsportal getestet.

Die große Bewährungsprobe wartet auf das neue Foyer dann Mitte Juni mit dem Evangelischen Kirchentag.

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