
© Stephan Schütze (Archivbild)
Video: Thomas Westphal nennt Argumente für eine Schließung der Schulen
Coronavirus
Die Ankündigung der Stadt Dortmund, wegen steigender Infektionszahlen die Schulen schließen zu wollen, hat hohe Wellen geschlagen. Im Video-Interview begründet OB Thomas Westphal den Schritt.
Am Dienstag hat Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal angekündigt, die Schulen in der Stadt bis nach den Osterferien geschlossen halten zu wollen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat dieses Vorhaben abgelehnt, die Schulen werden eröffnen.
Im Gespräch mit Redakteur Oliver Volmerich erläutert Thomas Westphal die Gründe, auf deren Grundlage die Stadt ihre Einschätzung getroffen habe.
Oberbürgermeister: „Es wäre kontraproduktiv die Schulen weiter zu öffnen.“
„Wir haben abgewogen dass es in der Situation, in der weniger Impfstoff zur Verfügung steht, die Mutationen sich schneller verbreiten und jüngere Bevölkerungsgruppen stärker betroffen sind, kontraproduktiv wäre, die Schulen weiter zu öffnen und damit das Infektionsgeschehen weiter anzuheizen“, sagt der SPD-Politiker.
Westphal sei bewusst, dass Dortmund noch unter dem Inzidenzwert von 100 liege, der als „Notbremse“ festgelegt worden war. „Wir wollen nicht höher steigen, deshalb müssen wir jetzt etwas tun.“
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.

Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.
