Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal möchte verhindern, dass die 7-Tage-Inzidenz in Dortmund weiter steigt. Schulschließungen wären aus seiner Sicht ein Weg.

© Stephan Schütze (Archivbild)

Video: Thomas Westphal nennt Argumente für eine Schließung der Schulen

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Die Ankündigung der Stadt Dortmund, wegen steigender Infektionszahlen die Schulen schließen zu wollen, hat hohe Wellen geschlagen. Im Video-Interview begründet OB Thomas Westphal den Schritt.

Dortmund

, 16.03.2021, 17:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Dienstag hat Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal angekündigt, die Schulen in der Stadt bis nach den Osterferien geschlossen halten zu wollen. Das NRW-Gesundheitsministerium hat dieses Vorhaben abgelehnt, die Schulen werden eröffnen.

Im Gespräch mit Redakteur Oliver Volmerich erläutert Thomas Westphal die Gründe, auf deren Grundlage die Stadt ihre Einschätzung getroffen habe.

Oberbürgermeister: „Es wäre kontraproduktiv die Schulen weiter zu öffnen.“

„Wir haben abgewogen dass es in der Situation, in der weniger Impfstoff zur Verfügung steht, die Mutationen sich schneller verbreiten und jüngere Bevölkerungsgruppen stärker betroffen sind, kontraproduktiv wäre, die Schulen weiter zu öffnen und damit das Infektionsgeschehen weiter anzuheizen“, sagt der SPD-Politiker.

Westphal sei bewusst, dass Dortmund noch unter dem Inzidenzwert von 100 liege, der als „Notbremse“ festgelegt worden war. „Wir wollen nicht höher steigen, deshalb müssen wir jetzt etwas tun.“

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