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Video: So habe ich die Impfung mit Astrazeneca vertragen
Impf-Tagebuch
Immer wieder neue Hiobsbotschaften über den Impfstoff von Astrazeneca. Doch wie fühlt es sich wirklich an, wenn man sich damit impfen lässt? Unsere Redakteurin Gaby Kolle hat es ausprobiert.
Mein Mann und ich hatten unseren Impftermin am Dienstag (6.4.) um 8.45 Uhr im Dortmunder Impfzentrum auf Phoenix-West in Hörde. Alles war gut organisiert und lief ab wie am Schnürchen. Wir gehören zu den über 60-Jährigen, die das Glück hatten, einen der mehr als 13.600 zusätzlichen und kurzfristig vergebenen Termine mit dem Astrazeneca-Impfstoff zu bekommen.
Die Diskussionen um Astrazeneca konnten uns nicht abhalten, wir sind einfach froh, das erste Mal geimpft zu werden. Angst oder Sorge haben wir nicht, trotzdem horchen wir nach der Impfung immer wieder in uns hinein, ob der Körper mit Nebenwirkungen reagiert: Kriegen wir Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber oder Muskel- und Gelenkschmerzen?
Es ist bei mir wie bei der Grippeschutzimpfung. Ich muss unter keinen Nebenwirkungen leiden. Dieses Mal spüre ich noch nicht einmal die Einstichstelle am Arm. Mein Mann klagt am Abend über leichtes Frösteln, so als ob eine Erkältung im Anmarsch ist. Mehr aber auch nicht.
Kurz, wir haben die Impfung am ersten Tag gut überstanden. Und sehnen den Tag der zweiten Impfung herbei, um bestmöglich vor diesem fiesen Virus geschützt zu sein.
Zu früh gefreut: Am späten Abend kommen bei mir die Vorboten eines grippalen Infekts mit leichten Kopfschmerzen, verstopfter Nase und leichtem Hustenreiz. Am nächsten Morgen auch leichte Kopfschmerzen. Ich bin etwas angeschlagen. Nach den Erfahrungen anderer sollten die Nebenwirkungen in ein, zwei Tagen wieder verschwunden sein.
Stellvertretende Leiterin der Dortmunder Stadtredaktion - Seit April 1983 Redakteurin in der Dortmunder Stadtredaktion der Ruhr Nachrichten. Dort zuständig unter anderem für Kommunalpolitik. 1981 Magisterabschluss an der Universität Bochum (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik).
