Versuchte Tötung in Dortmund Staatsanwaltschaft nennt erste Details

Staatsanwaltschaft nennt erste Details zu versuchter Tötung
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In Dortmund-Hostedde hat es am Dienstagabend (10.1.) ein versuchtes Tötungsdelikt gegeben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagabend mitteilten, wurde ein 34-Jähriger Dortmunder lebensgefährlich verletzt. Der Täter konnte flüchten.

Das Opfer, ein 34-Jähriger, wurde demnach in seiner Wohnung in der Deitertstraße von einem Mann mit einem Messer attackiert. Er erlitt bei der Attacke schwere Verletzungen, zeitweise bestand Lebensgefahr, wie Staatsanwältin Gülkiz Yazir am Samstag (14.1.) auf Anfrage mitteilte.

Erster Verdächtiger

Nach dem Angriff sei der Verletzte noch bei Bewusstsein gewesen und habe selbst den Notruf gewählt, so Staatsanwältin Yazir. Noch in der Nacht wurde der Dortmunder notoperiert. Mittlerweile bestehe keine Lebensgefahr mehr, ergänzte Yazir.

Die Ermittler hätten inzwischen einen Tatverdächtigen ausfindig gemacht. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Die Polizei konnte den Mann noch nicht aufgreifen. Am Sonntagnachmittag lief die Fahndung noch. Zu dem Verdächtigen könne sie aus ermittlungstaktischen Gründen keine näheren Angaben machen, so Yazir. Auch zu einem möglichen Tatmotiv äußerte sie sich nicht.

Die Ermittlungen dauern an. Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund suchen weiterhin nach Zeugen des Vorfalls. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Dortmunder Kriminalwache unter Tel. (0231) 132-7441 zu melden.

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