Explosion durch kleine Gaskartusche 61-Jähriger in Dortmunder Reihenhaus verletzt

Verpuffung löst Feuerwehr-Einsatz in Wambel aus
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Zu einem Einsatz im Apfelbaumweg in Wambel ist die Dortmunder Feuerwehr am frühen Samstagabend (27.4.) ausgerückt. Entweichendes Gas aus einem Gasdruckbehälter hatte eine Verpuffung im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses ausgelöst. Laut Feuerwehr war eine kleine Gaskartusche explodiert. So, dass sich durch die Druckwelle diverse Dachziegel an dem betreffenden Haus lösten, die die Feuerwehr sichern musste, damit sie nicht auf Personen auf der Straße fallen.

Eine Person, der 61-jährige Eigentümer, hat leichte Verbrennungen erlitten, wie es vom Lagedienst der Feuerwehr auf Anfrage heißt. Er ist in ein Krankenhaus gebracht worden. Seine Frau, die sich zum Zeitpunkt der Explosion ebenfalls in dem Haus aufgehalten hatte, wurde durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt.

Der Alarm für den Einsatz ging bei der Feuerwehr um 17.26 Uhr ein. „Das Feuer war da schon aus“, sagt ein Feuerwehrsprecher des Lagedienstes. Der Druck der Verpuffung war aber offenbar so groß, dass leichte Risse im Trockenbau entstanden sind. „Die Wohnung ist zur Sicherheit erstmal für unbewohnbar erklärt worden, für die Nachbarn besteht aber keine Gefahr“, sagt der Sprecher der Feuerwehr.

Im Verlauf des Einsatzes hat die Feuerwehr das Haus vor Ort statisch überprüft und anschließend noch die Nachbarhäuser kontrolliert - offenbar ohne weitere größeren Schäden zu finden, wie es von vor Ort heißt. Einsturzgefahr könne der Einsatzleiter demnach ausschließen. Wie es zu der Verpuffung gekommen ist, muss jetzt die Polizei ermitteln. Der Einsatz der Feuerwehr war nach etwa einer Stunde beendet.

Die Dortmunder Feuerwehr war im Apfelbaumweg in Wambel im Einsatz.
Die Dortmunder Feuerwehr war im Apfelbaumweg in Wambel im Einsatz. © Karsten Wickern

Dieser Artikel erschien erstmals am 27.4.2024. Wir haben ihn mit neuen Informationen aktualisiert.