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Vermüllter Container-Standort an der Parseval-Straße sorgt für Ärger
Volle Container
Der Container-Standort an der Parseval-Straße erhitzt die Huckarder Gemüter. Er sah aus, als wäre er wochenlang nicht geleert worden. Jetzt meldet sich die EDG zu Wort.
Alt-Papier, Glas und Alt-Kleider kann man am Container-Standort auf Höhe der Gilden-Grundschule in Huckarde loswerden. Nicht aber in den vergangenen Tagen. Die Container quollen über und drumherum häufte sich bereits der Müll in Tüten.
Der Zorn der Anwohner richtete sich in den sozialen Netzwerken gegen die EDG, weil diese die Container vermeintlich nicht geleert hatte. Die Antwort von EDG-Sprecherin Petra Hartmann lässt das Problem aber in einem anderen Licht erscheinen.
Ihre internen Recherchen ergaben, dass die Container zweimal in der Woche geleert werden. So auch in der Woche, als der Standort so vernachlässigt wirkte. Wie Petra Hartmann berichtet, war der Altkleider-Container nur teilweise gefüllt.
Kartons sollte man zerschneiden
Der Container habe nur voll gewirkt, weil einzelne Kleidungsstücke aus der Öffnung heraushingen. „Die Kleidungsstücke wurde nicht sachgemäß eingefüllt“, berichtet Petra Hartmann.
Ähnliches gilt auch für den Papier-Container. Auch dort passte nichts mehr hinein, obwohl er nicht voll war. Laut der EDG-Sprecherin kommt so etwas vor, wenn zusammengefaltete Papp-Kartons in den Container geschoben werden. „Die falten sich innen wieder auf“, so Petra Hartmann und dann passt nichts mehr hinein.
Die EDG bittet die Nutzer der Container, den Abfall sachgemäß einzufüllen. Kartons zum Beispiel sollte man zerschneiden.
Holger Bergmann ist seit 1994 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten im Dortmunder Westen unterweg und wird immer wieder aufs neue davon überrascht, wieviele spannende Geschichten direkt in der Nachbarschaft schlummern.
