Verkaufsoffener Sonntag vor Weihnachten Das gehört zum Erlebniswert einer City

Verkaufsoffener Sonntag gehört zum Erlebniswert einer City
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Verkaufsoffener Sonntag gehört zum Erlebniswert einer City

Oft und lange genug haben Gewerkschaften und auch Kirchen gegen verkaufsoffene Sonntage plädiert und den Sonntagsschutz gefordert. Der Sonntag hat - gerade im Advent - aus religiösen Gründen, aber auch in kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht seine Bedeutung als Tag der Arbeitsruhe.

Dennoch ist der Shopping-Sonntag am kommenden, zweiten Adventswochenende für den Einzelhandel unverzichtbar. Es ist daher gut, dass es inzwischen eine Verständigung über die verkaufsoffenen Sonntage in der Stadt und auch die Sonntagsöffnung im Advent gibt. Und seit der Gesetzesänderung im Jahr 2018 dürfen verkaufsoffene Sonntage in NRW ja nur noch in Kombination mit einer Veranstaltung stattfinden. Auch das ist gut.

Muss die Ausnahme bleiben

Gerade in Verbindung mit dem Weihnachtsmarkt kann sich der Einzelhandel in Dortmund also am 4. Dezember zeigen. Bei Mandelduft und im Glanz des größten Weihnachtsbaums der Welt wird den Besuchern etwas geboten. Diesen Erlebniswert muss der stationäre Handel im Wettbewerb mit dem Onlinehandel nutzen (dürfen). Nur zum Einkaufen muss eben niemand mehr in die City kommen.

Trotz aller Belastung für das Personal und die zusätzlichen Energiekosten für die Händler: für Familien und Berufstätige ist die Sonntagsöffnung eine willkommene Gelegenheit für einen entspannten Einkaufsbummel. Seinen Reiz bezieht er daraus, dass er eine Ausnahme ist. Und das muss so bleiben!

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