Die Oster-Tage stehen bevor. Auch wer keine Ferien (oder Kinder mit solchen) hat, kann die Feiertage nutzen, um etwas zu unternehmen. Und tatsächlich ist der Dortmunder Veranstaltungskalender gut gefüllt mit österlichem. Wir haben eine Auswahl zusammengestellt.
Karfreitag (7. April)
Los geht es zunächst mit dem stillen Feiertag. Da ist erstmal einiges verboten. Die Regelung ist jedes Jahr aufs neue umstritten, hat in Deutschland aber eine lange Tradition. Konzerte und Comedy-Auftritte sind untersagt, Volksfeste und sogar viele Sportveranstaltungen verboten.
Wer dennoch etwas sehen will, kann sich an die verschiedenen Dortmunder Museen halten. Die haben auch am Karfreitag geöffnet. Im Naturmuseum läuft beispielsweise die Sonderausstellung zur Rückkehr des Wolfes.
Auch das Dortmunder U hat geöffnet. Dort gibt es sogar eine Ausstellung mit musikalische Thema zu sehen: zum Pianisten und Video-Künstler Nam June Paik.
Welche Bäcker am Karfreitag geöffnet haben, haben wir übrigens in einer gesonderten Übersicht zusammengestellt.
Karsamstag
Zwei große Veranstaltungen in der Stadt können dann ab Karsamstag wieder besucht werden: Die Osterkirmes „Fredolino“ öffnet um 14 Uhr auf dem Fredenbaumplatz. Auf dem Parkplatz am Remydam können ab 16 Uhr nicht nur Muslime beim „Festi Ramazan“ vorbeischauen. Beide Veranstaltungen laufen die Ostertage durch.
Für die Frühaufsteher und -steherinnen findet auch am Karsamstag der traditionelle Trödelmarkt an der Universität statt. Der geht zwar von 7 bis 14 Uhr, wer aber auf Schnäppchenjagd gehen will, sollte schon am Morgen dort sein.
Am Samstag beginnt auch das mittelalterliche Oster-Spektakel an der Hohensyburg. Auf den Wiesen an der Burgruine werden über einhundert Zelte und Stände aufgebaut. Zu sehen gibt es mittelalterliches Handwerk, Brauchtum und Ritterturniere. Geöffnet ist von 11 bis 19 Uhr von Samstag bis Ostermontag.
Wer nach dem stillen Karfreitag den Dancefloor vermisst, kann zum Beispiel zu den DJs Piem (Moon Harbour) und Juliet Sikora (Kittball) ins Oma Doris; zum Crewday in den Tresor West oder zur Eurodance-Party in den Weinkeller.
Ostersonntag und Ostermontag
Nicht zuletzt ist Ostern aber selbstverständlich auch der höchste christliche Feiertag. Bereits am Karsamstag wird sowohl in der evangelischen Reinoldikirche als auch in der katholischen Propsteikirche ab 21 Uhr die Osternacht gefeiert. Am Ostersonntag und Ostermontag folgen weitere besondere Gottesdienste.
Hervor sticht dabei der ARD-Fernsehgottesdienst am Ostermontag aus der Reinoldikirche. Er bezieht unter anderem den Spielfilm „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ mit ein und thematisiert darüber den Tod und die Auferstehung. Die Predigt halten Pfarrerin Susanne Karmeier, Pfarrer Christian Höfener-Wolf und Pfarrer Bernd Becker. Auch der Jugendkonzertchor der Chorakademie und Trompeter Daniel Hufnagl von den Dortmunder Philharmonikern sind beteiligt. Einlass ist ab 9 Uhr.
In der Propsteikirche werden sowohl der Ostersonntag als auch der Ostermontag jeweils um 10 Uhr mit einem Hochamt begangen.
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