Unfall auf A45 in Dortmund Leitplanke katapultierte Auto über Fahrbahn

Unfall auf A45 in Dortmund : Leitplanke katapultiert Auto über Fahrbahn
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Zwei Verletzte und ein langer Stau – das waren die Folgen eines Unfalls auf der A45 in Dortmund. Der Fahrer eines Wagens hatte sich offenbar in einem Autobahnkreuz zu spät dazu entschieden, doch nicht abzufahren. Dann schleuderte das Fahrzeug über die Autobahn.

Der Unfall sei um kurz vor 18 Uhr im Autobahnkreuz Castrop-Rauxel-Ost passiert – in Richtung Oberhausen/Hannover/A2, so eine Sprecherin der Polizei Dortmund auf Anfrage am Abend. Nach dem späten Spurwechsel sei ein Auto im Kreuz mit der A42 auf die beginnende Leitplanke gekommen. Nach Angaben vor Ort wurde das Fahrzeug deshalb über die Autobahn katapultiert.

Zwei Personen verletzt

Die Polizei sperrte die Autobahn und leitete den Verkehr am Autobahnkreuz Castrop-Rauxel-Ost an der Unfallstelle vorbei. Da Betriebsstoffe ausgelaufen seien, habe man auch die Autobahnmeisterei hinzurufen müssen. Das sei um 19.13 Uhr passiert. Erst um 20.27 Uhr seien die Arbeiter dann vor Ort gewesen. Die Reinigung gestaltete sich außerdem nicht ganz einfach: Bei dem Unfall hatte sich auch Asphalt von der Straße gelöst, wie Polizeisprecherin Annika Ross am Mittwochmorgen sagt- Daher dauerten die Sperrung/Umleitung bis in die Nacht hinein.

Beim Unfall sind zwei Personen verletzt worden – die Person am Steuer und ein weiterer Mensch aus dem Auto, das den Unfall hatte. Beide seien vor Ort von einem eingetroffenen Notarzt des Dortmunder Rettungsdienstes versorgt mit Krankenwagen abtransportiert worden.

Doch alles in allem sei der Alleinunfall „noch glimpflich ausgegangen“, wie Ross es am Morgen ausdrückt. Die beiden Personen seien nur leicht verletzt worden. Weitere Angaben zu den Personen konnte die Polizei unterdessen am Morgen noch nicht machen.

Die Dortmunder Feuerwehr leistete zuvor bei den ausgelaufenen Betriebsstoffen Vorarbeit mit dem Einsatz von Bindemitteln. Das auf Fotos zu sehende Löschfahrzeug der Feuerwehr ist vor Ort nicht im eigentlichen Sinne gebraucht worden. Man habe sich für eine eventuelle Feuerbekämpfung in Stellung gebracht, die dann am Ende aber nicht nötig war - ein Standardvorgehen, wie Feuerwehrsprecher Oliver Körner es am Mittwochmorgen beschreibt. „Falls etwas passiert.“

Auch in Richtung Süden (Hagen/Frankfurt) kam es laut Polizei zu Verkehrsbehinderungen.

Dieser Artikel ist erstmals am Dienstagabend (6.8.24) erschienen. Nachdem wir am Mittwochmorgen neue Informationen erhalten haben, haben wir ihn ergänzt.