Das Labsal hat eine Wahl zum besten Take-away-Restaurant in NRW gewonnen. © Dieter Menne (Archivbild)
Gastro-Umfrage
Bestes Take-away-Restaurant in NRW kommt aus Dortmund
Viele Restaurants bieten im Lockdown ihre Gerichte zum Abholen an. Ein Betrieb aus Dortmund wurde nun von einem renommierten Gastro-Magazin zum besten Take-away-Restaurant des Landes gekürt.
Das Wein- und Gourmetmagazin Falstaff dürfte den vielen Gastro-Interessierten ein Begriff sein, unter anderem aufgrund seiner regelmäßigen Testreihen mit unterschiedlichsten Weinen, beispielsweise aus dem Discounter Aldi.
Nun suchte Falstaff online das beste Take-away Restaurant in NRW und ließ dafür seine User im Internet abstimmen. Das Ergebnis dürfte die Dortmunder Gastro-Szene freuen.
Fast ein Drittel der Stimmen gehen an ein Dortmunder Restaurant
Denn der Sieger der Falstaff-Umfrage kommt aus ihrer Stadt, genauer gesagt aus dem Unionviertel: das Restaurant Labsal an der Rheinischen Straße. Fast ein Drittel aller User stimmten für das kleine Restaurant mit schwäbischer Küche im Schatten des U-Turms.
Es war jedoch ein knapper Sieg: Nur rund 0,4 Prozent weniger Stimmen als das Labsal erreichte das zweitplatzierte Hotel-Restaurant „Zur Post“ aus Odenthal im Rheinland -"Fotofinish vom Feinsten" schreibt das Labsal entsprechend bei Instagram.
Zu verdanken sei dieser Erfolg "einer großen und tatkräftigen Community", die man sich innerhalb von drei Jahren "hart erarbeitet" habe, so Florian Kohl, Geschäftsführer des Labsals.
Labsal verzichtet auf Plastik, wo es nur geht
Auch während des Lockdowns habe sich diese Fanbasis bereits bezahlt gemacht: "Wir sehen das auch jetzt, wo wir zu haben müssen. Unsere Stammkunden kommen nämlich auch jetzt hier ihr Essen abholen."
Sie versorgt das Labsal auf einer wöchentlich wechselnden Karte mit schwäbischen Spezialitäten wie Maultaschen und Kässpätzle aus regionalen Zutaten - unter der Woche nur mittags und nachmittags, am Wochenende auch abends. Dazu hat das Lokal auch einen kleinen Wein-Verkauf etabliert.
Beim Verpackungsmaterial bemüht sich das Labsal, möglichst auf Plastik zu verzichten und eher auf Materialien wie recyceltes Zuckerrohr oder Bambus zu setzen. Darin sieht Kohl auch einen Grund für ihren Erfolg bei der Wahl.
"Die haben dann für die Stadt gestimmt, nicht für uns"
Einen anderen, möglicherweise weniger naheliegenden nennt Kohl allerdings auch noch: "Der Zusammenhalt in Dortmund ist recht groß - ich kann mir vorstellen, dass auch Leute für uns gestimmt haben, die nie bei uns waren. Die haben dann für die Stadt gestimmt, nicht für uns."
Ob aufgrund der Fanbasis oder des Lokalpatriotismus der Dortmunder - das Labsal konnte sich bei der Falstaff-Umfrage letztlich gegen "hochrangige Konkurrenz aus Köln oder Düsseldorf durchsetzen" und das sei ja auch "schön für die Stadt" so Kohl. Vielleicht würden sich jetzt auch mal einige Düsseldorfer und Kölner fragen, "was denn so in Dortmund geht".
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