Verkehrspolitik
Uli Dettmann: „Der Verkehr in Eving hat das Zumutbare überschritten“
Schon lange kritisieren Anwohner und Politik den zunehmenden Verkehr in Eving. Die SPD listet auf, welche Maßnahmen für Abhilfe sorgen könnten und fordert Veränderungen.
Die SPD im Stadtbezirk Eving möchte sich noch stärker als bisher für eine Verkehrswende in Eving einsetzen. Die Forderungen im Einzelnen erläutert Stadtbezirksvorsitzender Uli Dettmann:
Für die Kemminghauser Straße fordert die SPD Tempo 30. Derzeit sind hier noch 50 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt. © Oliver Schaper (A)
Dettmann: „Diese Maßnahmen sind entgegen wiederholter Behauptungen der Verwaltung zulässig.“ Er führt die „Richtlinie 2002/49/EG vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm“ an und verweist auf die Nachbarstadt Lünen, wo vergleichbare Maßnahmen umgesetzt worden seien. Und weiter: „Sollte ein Pilotversuch zur flächendeckenden Einführung von Tempo 30 in Dortmund beabsichtigt sein, so wäre Eving ein geeigneter Stadtbezirk.“
„Verkehrsbelastung überproportional gestiegen“
Die Verkehrsbelastung in Teilen des Stadtbezirks Eving sei seit vielen Jahren stetig überproportional gewachsen. Insbesondere der Anstieg der Lkw-Verkehre sei für die Menschen unerträglich geworden. Im Bereich der Kemminghauser Straße und auf der Evinger Straße sei das Zumutbare (und Zulässige) an Lärm und Schadstoffen längst überschritten. Dies habe der Stadtdirektor in einer Sitzung der Bezirksvertretung ausdrücklich anhand von Messergebnissen bestätigt.
Die Ursache für eine mangelhafte Befolgung des Lkw-Verbots sei, wie das Beispiel an der Brackeler Straße gezeigt habe, die geringe Kontrolle.
„Täglich kommt es zu Rotlichtverstößen“
Und auf ein weiteres Evinger Verkehrsproblem macht Dettmann aufmerksam: An der Fußgängerampel vor der Awo-Seniorenwohnstätte komme es im Bereich Waldecker Straße/Kemminghauser Straße/Süggelweg täglich zu Rotlichtverstößen, die das Leben von Menschen gefährdeten. Deshalb sei dort eine stationäre Anlage zu installieren, die Rotlichtverstöße, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Verstöße gegen ein Nachtfahrverbot für Lkw registriere.
Dettmann: „Es ist Zeit zu handeln: Lärm macht krank.“
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