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Dortmunder seit Tagen verschwunden: Über 100 Menschen helfen bei der Suche
65-Jähriger Mann vermisst
Mittlerweile wird der 65-jährige Dortmunder seit fast zwei Wochen vermisst. Rund 120 Helfer unterstützen privat organisierte Suchaktionen – unter anderem in den nahegelegenen Wäldern.
Alle Suchen verliefen bislang erfolglos: Sowohl die Fahndung der Polizei, die sogar einen Hubschrauber und Spürhunde einsetzte, als auch die privat organisierten Aktionen mit über 100 Helfern. Der 65-jährige Alexander Michel aus Dortmund-Bodelschwingh bleibt verschwunden. Zuletzt wurde der Mann am 29. Oktober gesehen.
Drei Tage später, am 2. November, gab die Polizei über die Medien eine Vermisstenmeldung heraus. Auch an den schwarzen Brettern in umliegenden Supermärkten und Discountern hängen Zettel, die über das Verschwinden des Dortmunders informieren.

Alexander Michel aus Bodelschwingh wird seit dem 29. Oktober vermisst. © privat
Menschenkette im Wald
Ebenso wird in den sozialen Medien nach Alexander Michel gesucht, gleichzeitig werden hier private Suchaktionen organisiert. Unter anderem durchkämmten am vergangenen Wochenende rund 120 Helfer die Wälder in der näheren Umgebung. Mit einer Menschenkette wurde jeder Zentimeter durchforstet, schreibt ein Mitorganisator auf Facebook. Er bedankt sich für die große Unterstützung.
Alexander Michel wohnt im Ammerbaumweg. Laut Polizeibeschreibung hat er eine sehr hagere Figur, ist circa 1,70 Meter groß und hat graue Haare. Am Tag seines Verschwindens war er mit einer schwarzen Arbeitshose und einer dunkelgrauen Arbeitsjacke bekleidet. Eine Selbstgefährdung schließt die Dortmunder Polizei nicht aus.
Hinweise nimmt die Kriminalwache unter (0231) 132-74 41 oder den polizeilichen Notruf 110 entgegen.
1968 geboren und seit über 20 Jahren Redakteurin bei Lensing Media. Zuständig für den Dortmunder Westen mit seinen Stadtbezirken Lütgendortmund, Mengede und Huckarde sowie für die Stadt Castrop-Rauxel.
