Rund 100 Menschen haben sich bei einer Demonstration von Fridays for Future mit anderen Gruppen am Freitag (4.8.) am Friedensplatz getroffen. Nach drei Redebeiträgen ging es ab etwa 17.30 Uhr auf Fahrrädern über den Wall zunächst ins Kreuzviertel. Die Planungen sahen dann vor, bis in die Nordstadt und anschließend wieder in den Süden zur B1 zu fahren.
Im Vorfeld ist angekündigt worden, dass man sich auf der B1 am rechten Fahrbahnrand halten wolle. Kurz nach dem Start hat es nur etwa 90 Sekunden gedauert, bis der komplette Tross die große Wall-Kreuzung zu Kleppingstraße und Ruhrallee passiert hatte.
Den Demonstrierenden ging es um die Beschleunigung und mehr Unterstützung für die Verkehrswende. Seit Jahren seien Willensbekundungen aus der Politik zu hören, doch umgesetzt sei bislang zu wenig, war in den Redebeiträgen zu hören. Bessere Radwege und ein besseres Bus- und Bahn-Angebot seien nötig, damit mehr Menschen auf ihre Autos verzichten.
Investition in Verkehrswende
Um mehr sichere Radwege in den Innenstädten zu schaffen, sei es stellenweise auch nötig, dem Autoverkehr eine Fahrspur zu nehmen, hörten die Teilnehmenden auf dem Friedensplatz. Aber es sei nicht nur mit baulichen Maßnahmen getan. Die Arbeitgeber müssten auch Geld in die Hand nehmen, um dem Personalmangel etwas zu entgegnen, sagte etwa Eisenbahn-Gewerkschafter Jannik Hemkentokrax.

Laut Auskunft der Polizei ist die Demo auch im weiteren ohne Zwischenfälle verlaufen.